Hilden hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte
Kirsten Max setzt auf Teilhabe und Kooperation

 „Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist nicht nur ein Grundrecht, sondern auch ein Zugewinn für alle Menschen“, meint die 52-jährige neue Hildener Gleichstellungsbeauftragte  Kirsten Max.  | Foto: Stadt Hilden
  • „Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist nicht nur ein Grundrecht, sondern auch ein Zugewinn für alle Menschen“, meint die 52-jährige neue Hildener Gleichstellungsbeauftragte Kirsten Max.
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Ende Mai 2019 hat sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hilden, Monika Ortmanns, in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Über zehn Jahre hat sie sich in Hilden für die Rechte der Frauen eingesetzt. Zum 1. Juni hat Kirsten Max diese Aufgabe übernommen.

„Eine geeignetere Nachfolgerin hätte ich mir nicht wünschen können“, freut sich Bürgermeisterin Birgit Alkenings.
„Frau Max bringt nicht nur viele Ideen, sondern auch Erfahrung als Familienbeauftragte und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte mit.“ Max arbeitet seit 1985 bei der Stadtverwaltung Hilden. In dieser Zeit hat die 52-Jährige Verwaltungsfachangestellte verschiedene Stationen durchlaufen. Sie war im Amt für Wohnungswesen, im Hauptamt und im Team Bürgermeisterbüro tätigt.

Erfahrungen in der Verwaltung

Seit 2010 ist sie Familienbeauftragte im städtischen Familienbüro „Stellwerk“. In dieser Funktion hat sie beispielsweise das Familienportal HiKE mitentwickelt und das Projekt Leihgroßeltern auf den Weg gebracht. „Mir macht es Spaß, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu realisieren“, erklärt Max. Genau das möchte sie auch als Gleichstellungsbeauftrage tun.
Einen guten Einblick in ihr neues Aufgabengebiet hat Max bereits in den vergangenen Monaten als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte bekommen. Die Beauftragte setzt sich zum Beispiel bei der Vergabe von Führungspositionen für die Gleichstellung von Frau und Mann ein. In Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt sie die Verwaltungsführung sowie die Fachämter. Außerdem berät und informiert sie die Beschäftigten. Für mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern arbeitet die Gleichstellungsbeauftrage mit Bürgern, Parteien, sozialen Trägern sowie Institutionen zusammen.

Erfolgreiches aufgreifen 

„Erfolgreiche Angebote meiner Vorgängerin werde ich aufgreifen und bei Bedarf weiterentwickeln“, erklärt Max. „Um das Thema Gleichstellung noch mehr in den Fokus zu rücken, lade ich darüber hinaus alle Hildener Frauen und Mädchen ein, aktiv an einem neuen Konzept mitzuwirken!“ Welche Themen drängen aktuell? Welche Angebote fehlen noch in Hilden? Wo braucht es mehr Unterstützung? Die Fragebögen sind ab September 2019 u.a. unter www.hilden.de/gleichstellung und an der Infothek des Rathauses erhältlich. Die Antworten dienen Max als Planungsgrundlage.

Kleine Schritte

„Für meine neue Aufgabe wünsche ich mir viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter“, unterstreicht Max. „Die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern verwirklicht sich nicht von selbst, sie geht häufig in kleinen Schritten voran, aber sie geht voran.“

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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