Kinderschutzbund: Offener Kleiderschrank ausgebaut

Ein Kind von Kopf bis Fuß mit Winterbekleidung eindecken – das ist im Offenen Kleiderschrank für weniger als 20 Euro möglich. Das Team des Kinderschutzbunds legt dabei viel Wert auf gut erhaltene Secondhand-Ware. Und hat mehr Platz für das Angebot geschaffen.

Zugunsten des Offenen Kleiderschranks hat der Hildener Kinderschutzbund umgebaut. Neu hinzugekommen ist ein etwa 35 Quadratmeter großer Raum. Insgesamt stehen für das ausgedehnte Second-Hand-Bekleidungsangebot rund 80 Quadratmeter sowie der 15 Meter lange Flur des Kinderschutzbunds zur Verfügung.

„Grundsätzlich bieten wir nur Kleidungsstücke an, die wir auch unseren Kindern und Enkeln anziehen würden“, betont Christa Cholewinski, Geschäftsführerin des Hildener Kinderschutzbunds. Was Flecken, Risse oder Löcher hat, wird zuvor aussortiert.
Gut sortiert bietet das Team von der Sandale bis zum Turnschuh, vom kleinen Body bis zur Badehose und von der Latzhose bis zum Schneeanzug alles an, was Babys und Kinder an Bekleidung brauchen.

Insgesamt 16 ehrenamtliche Mitarbeiter – das Team wurde vergrößert – helfen Kunden gerne beim Finden der gesuchten Stücke. „Durch den neuen Raum haben wir auch insgesamt mehr Platz, zum Beispiel für Anproben – und es gibt auch Spielmöglichkeiten für Kinder“, sagt Cholewinski.

Eine weiterer Punkt liegt ihr am Herzen: „Der Offene Kleiderschrank ist für alle da. Man braucht keinen Berechtigungsschein oder ähnliches, um vorbeizukommen.“ Im Gegenteil: Weil die Einnahmen dem Kinderschutzbund zu Gute kommen, ist jeder willkommen. Und weil es sich um Second-Hand-Ware handelt, sind die Chemierückstände wesentlich geringer als bei neuer Ware.

Der Offene Kleiderschrank beim Kinderschutzbund, Schulstraße 44, ist dienstags und donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr und dienstags von 15.30 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Infos gibt es auch telefonisch unter 02103/54853.