Jugendparlament: Kino statt Fußball
Kampagne gegen Fußball-WM in Katar

Hildener Jugendparlament schlägt Kino als Alternative vor Hilden. Die WM in Katar und die Verletzung der Menschenrechte vor Ort haben die Mitglieder des Hildener Jugendparlaments in den letzten Wochen stark beschäftigt und zu Diskussionen geführt. An deren Ende stand der Entschluss: „Wir sprechen uns für den Boykott der Fußball WM aus, denn Menschenrechte sind wichtiger als Fußball-Events. Darin sind wir uns alle einig“, erklärt JuPa-Sprecherin Annika Rasche. „Am besten wäre selbstverständlich beides!“

Verlosung von Kino-Freikarten

Mit einer Aktion unter dem Motto KINO statt KATAR, möchte das Jugendparlament auf die Menschenrechtsverletzungen in Katar aufmerksam machen sowie als unabhängige und überparteiliche Organisation dafür werben, sich die Spiele nicht anzuschauen. Alternativ schlagen die Jugendlichen vor, ins Kino zu gehen. Symbolisch werden deshalb am Samstag, 19. November von 11 bis 13 Uhr zwölf Freikarten für das Hildener Kino auf dem Alten Markt verlost. Die Tickets können jeweils an bestimmten Spieltagen eingelöst werden.

The Forgotten Team

Unterstützt wird das Jugendparlament von Amnesty International Düsseldorf Süd/Hilden, die ebenfalls vor Ort sein werden. Amnesty setzt sich schon seit einiger Zeit für Entschädigungszahlungen für die Arbeitsmigranten ein und wird vor Ort darüber informieren. Vom 25. November bis zum 16. Dezember zeigt die Ortsgruppe die Fotoausstellung „The Forgotten Team – Arbeitsmigranten in Katar“ in der Stadtbücherei Hilden. Die gesamte Fußball WM wird vom Jugendparlament mit der Flyer- und Plakatkampagne „Kino statt Katar“ begleitet.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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