Familienzentrum Hilden bietet an
Hilfe für ukrainische Kinder
Dreimal in der Woche Eltern-Kind-Gruppen im Familienzentrum Hilden. Zahlreiche ukrainische Kinder leben zurzeit in den Notunterkünften in Hilden, davon 21 Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Viele weitere sind privat unterkommen. Um ihnen allen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern, ist am 19. September ein „Brückenprojekt“ gestartet: Immer montags, mittwochs und freitags bietet das Familienzentrum Kunterbunt von 10 bis12.30 Uhr eine Eltern-Kind-Gruppe im Bürgertreff Nord an.
„Hier kommen die Kinder mit Gleichaltrigen in Kontakt, spielen gemeinsam und sammeln wichtige Erfahrungen“, erklärt Nicole Thelen, Projektleiterin und stellvertretende Leiterin des Familienzentrums. Das kostenfreie Angebot wird von einer Ukrainerin sowie pädagogischem Fachpersonal angeleitet.
Auch Eltern erhalten Unterstützung
Bereits im Sommer hatte das Familienzentrum Kunterbunt zu diesem Zweck ein Elterncafé eingerichtet und ukrainische Familien dazu eingeladen. „Dieses Vorläufer-Projekt wurde sehr gut angenommen und hat uns in unserem Ziel bestätigt, auch langfristig einen Treffpunkt zu etablieren“, berichtet Nicole Thelen. Außerdem unterstützen die Fachkräfte vor Ort die Eltern beispielsweise beim Ausfüllen von Anträgen oder auch bei der Schulanmeldung. „Die Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen, brauchen unsere Hilfe. Ganz besonders die Kinder“, unterstreicht die Projektleiterin.
Ukrainische Familien, die sich der Spielgruppe anschließen möchten, können direkt Kontakt zum Familienzentrum Kunterbunt aufnehmen: familienzentrum-kunterbunt@hilden.de, Telefon 02103/ 45381.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.