Psychologische Beratungsstelle Hilden-Haan hilft weiter
Hilfe für Familien im Corona-Stress

Die Corona-Pandemie stellt Familien vor große Herausforderungen. Die Psychologische Beratungsstelle hilft weiter.  | Foto: Klaus Helmer/Stadt Hilden

Die Corona-Pandemie stellt manche Familien vor große Herausforderungen. Die Psychologische Beratungsstelle Hilden-Haan ist für Eltern, Kinder und Jugendliche da, wenn Hilfe benötigt wird.

Die aktuelle Phase der Corona-Pandemie ist eine Ausnahmesituation, die besonders Familien viel abverlangt. Kinderbetreuung rund um die Uhr, Ausgangsbeschränkungen, gesperrte Spielplätze, Homeschooling und Homeoffice, das alles fordert viel Durchhaltevermögen und Toleranz von den Erwachsenen genauso wie von den Kindern. Die Psychologische Beratungsstelle Hilden-Haan unterstützt Familien dabei, möglichst gut durch diese schwierige Zeit zu kommen. Sie bietet schnell und unkompliziert telefonische Beratung an und gibt Antworten auf die jetzt drängenden Fragen.

Wie kann man dem Familienalltag Struktur geben, aber auch flexibel bleiben? Wie viel Medienkonsum ist jetzt okay und welche Alternativen gibt es? Wie kann man schöne Zeiten miteinander gestalten? Wieviel Freiraum braucht jeder? Was hilft, wenn das Baby den ganzen Tag schreit oder kaum schläft? Wie findet man wieder zueinander, wenn es „gekracht“ hat? Und nicht zuletzt: Wie kann man mit Kindern über die Pandemie sprechen, ohne ihnen Angst zu machen?


Balance zwischen Freiraum und Familienzeit finden

„Eine Alltagsstruktur ist gut und hilfreich, aber auch pragmatische, unkonventionelle Lösungen können entlasten“, erklärt die Psychologin Britta Stubbe. „Die Kunst ist es, die Balance zwischen Familienzeit und persönlichen Freiräumen zu finden.“ Während die Eltern nach Kräften bemüht sind, den Familienalltag zu managen und gleichzeitig ihrem Arbeitgeber gerecht zu werden, toben die Kinder durch die Wohnung. Sie wollen nicht wirklich stören, fordern aber bisweilen auch Aufmerksamkeit, weil ihnen langweilig ist. Jugendliche sind dazu „verdonnert“, deutlich mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und vermissen ihre Freunde.

Nicht zu kritisch sein

Den wichtigsten Rat, den Stubbe allen Familienmitgliedern mit auf den Weg geben möchte: „Seien sie nicht zu kritisch mit ich selbst und auch nicht mit den anderen! Es ist verständlich und normal, dass der Alltag nicht rund läuft. Ebenso gehört es dazu, dass es Konflikte gibt. Niemand ist perfekt, erst recht nicht in diesen Krisenzeiten.“ Und wenn es doch mal hakt: Die Mitarbeiter der Beratungsstelle haben ein offenes Ohr für alle kleinen und großen Sorgen. Die Beratung ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich.
Die Beratungsstelle ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr unter Telefon (02103) 72 271 zu erreichen. Außerhalb dieser Zeiten ist es möglich, eine Nachricht auf die Mailbox zu sprechen oder eine E-Mail an beratung@hilden.de zu senden. Ein Rückruf erfolgt so schnell wie möglich. Ausführliche Informationen stehen auf der städtischen Internetseite www.hilden.de/beratung zur Verfügung. Unter www.hilden.de/familienportal finden Familien darüber hinaus weitere Hinweise und Hilfen.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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