Gute und günstige Kinderbekleidung: Ehrenamtliche helfen beim Kinderschutzbund
Dreimal die Woche ist beim Hildener Kinderschutzbund „Offener Kleiderschrank“. Gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung wird für kleines Geld angeboten – möglich ist dies durch die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer.
„Ohne unsere Ehrenamtlichen wären wir aufgeschmissen“, sagt Christa Cholewinksi, Geschäftsführerin des Hildener Kinderschutzbundes. Von Stramplern für Frühchen und Schlafsäcken für die Kleinsten über Neoprenanzüge, Bikinis und Bademäntel bis hin zu Shorts und T-Shirts: Die Schränke beim Kinderschutzbund sind gut gefüllt, der Inhalt ordentlich nach Größen sortiert.
Insgesamt 15 Ehrenamtler helfen den Kunden, das richtige Kleidungsstück zu finden. „Jeder darf bei uns einkaufen, ein Berechtigungsschein oder ähnliches ist nicht nötig“, betont Cholewinski.
Der Erlös aus dem Verkauf der gespendeten Sachen fließt in die Arbeit des Kinderschutzbundes. Die Ehrenamtlichen sortieren die Spenden im Vorfeld, kaputte oder fleckige Kleidungsstücken werden aussortiert: „Wir bieten nur das an, was wir unseren Kindern oder Enkeln auch anziehen würden“, erzählt Anke Seiffert, die im vierten Jahr beim Offenen Kleiderschrank arbeitet. Vor der Geburt ihrer Tochter war sie als Sozialarbeiterin tätig. Aufmerksam auf den Kinderschutzbund wurde sie durch Medienberichte.
„Es ist wichtig, sich für Kinder einzusetzen. Der Kinderschutzbund profitiert von meiner Arbeit – das ist das, was mich bewegt“, sagt Seiffert und bringt einer Kundin den zweiten Stapel Kinderhosen in Größe 80. Sie schätzt die Atmosphäre: „Es ist ein zwangloses Miteinander, einfach eine tolle Sache.“
Übrigens: Die nächste „Schlafsack-Stunde“ für Mütter mit Säuglingen findet am Donnerstag, 11. Juni, um 10.30 Uhr statt. Dort gibt es unter anderem Informationen zum Thema „Sicherer Babyschlaf“.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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