Stadtwerke Hilden verlängern Kooperation mit Caritas
Energiesparen lohnt sich

v.l.n.r.: Jens Müller, Teamleiter Energiedienstleistungen Stadtwerke ; Vadim Khmelnytskyy, Stromspar-Check-Berater; Oliver Schläbitz, Vertriebsleiter Stadtwerke, Thomas Rasch, Caritasverband Kreis Mettmann e. V. ^Foto: Stadtwerke Hilden
  • v.l.n.r.: Jens Müller, Teamleiter Energiedienstleistungen Stadtwerke ; Vadim Khmelnytskyy, Stromspar-Check-Berater; Oliver Schläbitz, Vertriebsleiter Stadtwerke, Thomas Rasch, Caritasverband Kreis Mettmann e. V. ^Foto: Stadtwerke Hilden
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Seit drei Jahren spenden die Hildener Stadtwerke an das Projekt „Stromspar-Check“ der Caritas Mettmann. Haushalte mit geringem Einkommen erhalten eine persönliche und umfangreiche Energieberatung. Die Energie-Einspar-Bilanz daraus kann sich sehen lassen und führte nun zu einer erneuten Spende für das Projekt.

Mit Unterstützung des Energieanbieters konnte die Energiesparberatung um 50 Prozent intensiviert werden. Insgesamt 214 Hildener Haushalte mit geringem Einkommen haben in den drei Jahren der Kooperation einen Stromspar-Check erhalten, ihren Strom- und Wasserverbrauch messen lassen und in der Folge Energieeinsparungen von mehr als 100.000 Euro erzielt. In den Jahren zuvor waren es 40 Beratungen pro Jahr. Den Stromspar-Helfern der Caritas Mettmann gelang dieser Erfolg durch persönliche Energieberatung zu Hause, praktische Tipps und den Einsatz von Soforthilfen im Wert von fast 10.000 Euro. Dazu zählen moderne LEDs, schaltbare Steckdosenleisten, Zeitschaltuhren, Raumthermometer, aber auch wassersparende Duschköpfe und Durchflussbegrenzer.

„Das Projekt Stromspar-Check hat viele Gewinner“, freut sich Oliver Schläbitz, Vertriebsleiter der Stadtwerke Hilden. „Deshalb verlängern wir die Kooperation gerne für die nächsten drei Jahre.“ Wegen des guten Erfolgs verpflichtet sich die Caritas gegenüber den Hildener Stadtwerken ab 1. Januar 2019, ihre Schlagzahl um weitere 25 Prozent zu erhöhen. Pro Check gelangen pro Jahr mindestens eine Tonne weniger Kohlenstoffdioxid in die Umwelt. Über 90 Prozent der beratenen Haushalte beziehen Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld, sodass von den Einsparungen bei Energie und Wasser auch die Kommunen und der Bund als Kostenträger profitieren.

Die Beratungen selbst wurden von intensiv geschulten ehemaligen Langzeitarbeitslosen durchgeführt. Menschen also, die selbst erfahren haben, was es heißt, mit Grundsicherung zu leben. „Dieser einzigartige Stromspar-Check verbindet Sozialpolitik mit Klimaschutz und dient so einkommensschwachen Haushalten“ sagte Thomas Rasch, zuständiger Bereichsleiter bei der Caritas. Im Kreis Mettmann sind unter der Leitung von Vadim Khmelnytskyy zurzeit vier Stromsparberater unterwegs. Täglich nutzen sie Infomaterial in verschiedenen Sprachen wie Arabisch, Persisch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Englisch, Französisch. Die Beratung ist kostenfrei.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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