"Eine einmalige Chance!" Backens Systems macht sich für den Glasfaserausbau in Hilden stark

Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden, und Simon ten Eikelder vom Center-Vertrieb wollen Hilden ans Glasfasernetz bringen. Die Stadtwerke bieten Info-Veranstaltungen an. | Foto: Michael de Clerque/WA-Archiv
  • Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden, und Simon ten Eikelder vom Center-Vertrieb wollen Hilden ans Glasfasernetz bringen. Die Stadtwerke bieten Info-Veranstaltungen an.
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Die Gewerbegebiete im Hildener Westen bekommen Glasfaser – zumindest wenn der Plan der Stadtwerke Hilden aufgeht. Mindestens 40 Prozent der dort ansässigen Firmen und Privathaushalte müssen einen Anschluss beauftragen, damit das Vorhaben wirtschaftlich ist. Stichtag ist der 23. September 2017.

„Das ist eine einmalige Chance für die Betriebe!“, bekräftigt Reiner Groenke von Backens Systems aus Hilden. Der IT-Spezialist schätzt: „In Zukunft wird möglicherweise ein Glasfaseranschluss darüber mitentscheiden, ob es ein Unternehmen am Markt schafft, oder eben nicht.“

Backens Systems hat sich auf Kommunikations-, Netzwerk- und Sicherheitstechnik spezialisiert. Das Unternehmen stattet zum Beispiel Automobil-Zulieferer mit Telefonanlagen aus und richtet Alarmanlagen sowie Überwachungskameras im Handel ein. Vernetzung heißt für Groenke: „Schnelle Kommunikation zwischen Mensch und Maschinen, Maschine und Maschine, Mensch und Mensch.“

Reserven für "morgen" vorhalten

Videokonferenzen bieten zum Beispiel die Möglichkeit, kurzfristig über große Distanzen in Kontakt zu treten. Ohne hohe Übertragungsrate gehe das aber nicht. „Auch eine Voice-over-IP-Telefonanlage braucht Breitband“, unterstreicht Groenke. „Spätestens wenn Sie dann zeitgleich mit Ihrem Lieferanten Daten austauschen und einen Web-Shop betreiben, kapituliert das Kupferkabel.“ Groenke mahnt, nicht nur auf den heutigen Bedarf zu schauen, sondern auch Reserven für „morgen“ vorzuhalten: „Wer flexibel agieren will, braucht Luft nach oben!“

„Genau die fehlt den Betrieben im Hildener Westen “, berichtet Peter Heinze. Der städtische Wirtschaftsförderer kennt die Sorgen der lokalen Unternehmen und weiß: „Das Internet im Ausbaugebiet ist zu langsam. Würde sich nichts ändern, wären viele Firmen bald abgeschlagen.“ Umso mehr freut er sich über das Angebot der Stadtwerke Hilden: „Sie versprechen mit dem Glasfaserausbau eine kurzfristige und gute Lösung des Problems. Jetzt ist die Wirtschaft am Zug!“

Minimaler Aufwand für Nutzer

Der Aufwand für die Nutzerinnen und Nutzer für einen Wechsel ins Glasfasernetz sei minimal, erklärt Peter Heinze. Wer Beratungsbedarf hat, kann sich unter anderem bei den Veranstaltungen von Wirtschaftsförderung und Stadtwerken informieren: am 9. August um 16 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd und am 6. September um 16 Uhr beim KFZ-Verband, Bahnhofsallee 11 . Die Anmeldung erfolgt online über die Seiten der Stadt Hilden.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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