48 Bewohner an der Herderstraße unter Quarantäne
Corona in Hildener Notunterkunft
In der städtischen Notunterkunft an der Herderstraße wurde am Montagmorgen, 27. April, ein Bewohner positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Stadt Hilden hat umgehend reagiert und die 48 Menschen, die dort zurzeit untergebracht sind, vorsorglich für 14 Tage, bis zum 10. Mai 2020, unter Quarantäne gestellt.
Über diese Maßnahme haben das Sozialamt, der Kommunale Ordnungsdienst, das Amt für Jugend, Schule und Sport sowie die Polizei direkt vor Ort informiert. Unterstützt wurden sie dabei von mehreren Dolmetschern, teilt die Stadt mit.
Weil die Bewohner der Notunterkunft diese bis auf Weiteres nicht verlassen dürfen, werden sie übergangsweise mit Essen versorgt. Kurzfristig haben die Feuerwehr Hilden und das Deutsche Rote Kreuz diese Aufgabe übernommen. Ab Mittwoch ist ein privater Anbieter im Einsatz.
Einrichtung zu 25 Prozent belegt
„Auch wenn wird die Einrichtung vorsorglich nur zu 25 Prozent belegt haben, wohnen die Menschen dennoch auf verhältnismäßig engem Raum. Dass nun nicht einmal mehr der persönliche Einkauf oder ein Spaziergang an der frischen Luft möglich sind, ist eine starke Einschränkung“, berichtet Sozialdezernent Sönke Eichner. „Erfreulicherweise haben alle Bewohnerinnen und Bewohner sehr verständnisvoll reagiert. Dank der Dolmetscherinnen und Dolmetscher konnten wir jede Bewohnerinnen und jeden Bewohner umfassend informieren!“
Gesundheitsamt prüft Kontakte
Derzeit verfolgt das Gesundheitsamt des Kreises Mettmann die Kontakte des Infizierten zurück und prüft, ob es weitere Erkrankte in der Einrichtung gibt. Dazu sollen im Laufe der Woche alle Bewohner der Einrichtung getestet werden.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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