"Projekt Korrekt": Erneuter Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit
Bekämpfung von Unfällen
Bereits zum dritten Mal führte die Kreispolizeibehörde Mettmann in diesem Jahr einen gezielten Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch. Rund 50 Einsatzkräfte, darunter Beamte aus der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren dabei auch in der Itterstadt eingesetzt.
Mitte Oktober waren die Einsatzkräfte, darunter auch Mountainbiker der Kreispolizei, in der Zeit von 7.30 Uhr bis 14 Uhr, schwerpunktmäßig auch in Hilden tätig, um dort gezielt das Verhalten von Fußgängern und Radfahrern zu kontrollieren. Gleichzeitig ahndeten diese Einsatzkräfte aber auch gezielt Verstöße von Kraftfahrzeugführern, welche die allgemein als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer mit ihren Fehlverhalten erkennbar behinderten oder sogar gefährdeten.
Thematisch begleitet wurden diese repressiven Kontrollmaßnahme in der Itterstadt von einer Präventionsaktion: In der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr vermittelten Berater aus der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt vom örtlichen Bezirksdienst und den lokalen Senioren-Sicherheitsberatern (ASS!e), umfängliche Informationen für eine verbesserte Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern am Info-Mobil der Polizei in der Hildener Fußgängerzone an der Mittelstraße in Höhe Alter Markt. Viele interessierte Bürger ließen sich dort am Stand der Polizei in persönlichen Gesprächen ausführlich informieren und beraten.
Das repressive Ergebnis des "Projekt Korrekt"-Aktionstages in Hilden:
Acht Ordnungwidrigkeiten und 29 Verwarnungsgelder insbesondere gegen Fahrradfahrer und Fußgänger - wegen verbotener Gehwegnutzung, falscher Nutzung von Radwegen, Rotlichtverstößen, Fehlern beim Abbiegen, Ablenkungen durch Handy oder andere elektronische Geräte. Geahndet wurden aber auch diverse Verkehrsverstöße von Fahrzeugführern - insbesondere Rotlicht-, Handy- und Gurtverstöße.
Von den Ereignissen und Einschränkungen der Corona-Pandemie beeinflusst, konnte die Kreispolizeibehörde Mettmann erst jetzt den dritten Kontrolltag zum "Projekt Korrekt" in diesem Jahr durchführen. Das schon im Jahr 2012 initiierte "Projekt Korrekt" soll der Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern und Radfahrern dienen und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Fußgänger und Radfahrer besitzen nun einmal "keine Knautschzone" und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.
Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber den "schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn: "Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!" ... und gerade sie selber unterschätzen häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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