Der Verein lädt zu Festveranstaltung in die St. Jacobus Kirche

20 Jahre Hospizbewegung in Hilden

Hilden. Ab 19 Uhr wird im Atrium der St. Jacobus Kirche zunächst die Bürgermeisterin Birgit Alkenings ein Grußwort an die Gäste richten. Danach folgt Günter Scheib mit einem kurzen Rückblick auf die Geschichte des Vereins.
Der wesentliche Teil des Abends aber gehört einem Gespräch mit dem Bürgermeister a.D. der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Henning Scherf. Der Journalist Jürgen Zurheide wird mit ihm über das Thema „Das letzte Tabu – Über das Sterben reden und den Abschied leben lernen“ sprechen.
Ein weiterer Programmpunkt im Jubiläumsjahr ist am Samstag, 6. April, 16 Uhr. Im Haus Hildener Künstler (H6), Hofstraße 6, findet zugunsten der Hospizbewegung Hilden e.V. eine Versteigerung von Bildern der H6-Künstler statt.
Die Hospizbewegung Hilden berät und unterstützt, als ambulanter Hospizdienst, Menschen in der schwierigen Lebenssituation, wenn sie oder nahe Angehörige eine lebensbegrenzende Erkrankung haben.
Die meisten Menschen wünschen sich, zu Hause zu sterben und der Verein tun alles, um eine ambulante Versorgung im gewohnten Umfeld zu gewährleisten. Dazu arbeiten sie bei Bedarf sehr eng mit lokalen Pflegediensten, den umliegenden Krankenhäusern, der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV), den Palliativstationen und auch den stationären Hospizen der benachbarten Städte zusammen.
Mit persönlicher und menschlicher Kompetenz werden Kranke und ihre Angehörigen unterstützt – sie schenken Zeit, spenden Trost und helfen im Alltag. Dafür sorgen zur zeit 35 ehrenamtliche Begleitern, die durch Seminare für diese Aufgabe geschult und qualifiziert werden.
Darüber hinaus steht die Hospizbewegung Hilden e.V. auch den Hinterbliebenen in der Trauerzeit zur Seite - mit Einzelgesprächen oder mit dem Angebot „Trauernde in Bewegung“. Hier trifft sich eine Gruppe einmal im Monat sonntags in Begleitung zweier Ehrenamtlicher zu gemeinsamen Ausflügen und Spaziergängen.