Hilden
Volkstrauertag: Erinnern an die Opfer von Gewalt und Krieg
Am Sonntag,19. November 2023, fand in Hilden im Ehrenhain des Hauptfriedhofs eine gemeinsame Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Die Stadt Hilden, der Bundeswehr-Standort Waldkaserne und der Ortsverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatten dazu eingeladen.
Stürmische Windböen zogen über den Hildener Hauptfriedhof an der Kirchstraße als am Sonntag die Ehrenformation der Bundeswehr, Soldatinnen und Soldaten des Ausbildungsmusikkorps, Vertreter der Vereine und Organisationen sowie zahlreiche Hildenerinnen und Hildener - der Zeremonie zur Erinnerung an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen beiwohnten.
Mit Redebeiträgen des Bürgermeisters Dr. Claus Pommer, dem Stellvertretenden Kommandeur Oberstleutnant Fabian Jarrar und Pfarrer Joachim Rönsch wurde der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen gedacht.
Oberst Andreas Düpman sprach vor einem Jahr zum Volkstrauertag über Russlands völkerrechtswidrigem Angriffskrieg gegen die Ukraine der am 24. Februar 2022 begann - und hatte die Hoffnung, dass zum Volkstrauertag 2023 wieder Frieden in Europa herrscht. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung, stattdessen kommen die grausamen Taten der Hamas-Terroristen beim Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 noch dazu. In beiden Kriegen gab es bis heute viele Tote und Verwundete.
Für all jene Männer, Frauen und Kinder die durch diese sinnlosen Kriege ihr Leben ließen, wurden Kränze im Ehrenhain niedergelegt, danach folgte das Trompetensolo: "Ich hatt einen Kameraden".
Gräber der Zwangsarbeiter
Anschließend wurden an den Gräbern der Zwangsarbeiter Blumen niedergelegt und Pfarrer JoachimRönsch sprach ein Gebet - für die rund sechs Millionen (August 1944) Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter im Deutschen Reich. Die meisten davon kamen aus Polen und der Sowjetunion und arbeiten unter widrigsten Bedingungen für ein Butterbrot.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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