Dürre in NRW:
Umweltminister Krischer besucht die Ohligser Heide
Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) besuchte auf seiner dritten Station der Sommerreise - zum Zustand der biologischen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen - die Ohligser Heide in Solingen.
Auf dem Heide-Lehrpfad am Rande des Naturschutzgebietes Ohligser Heide, empfingen am Freiag, 26. August 2022, Solingens Oberbürgermeister Tim-O. Kurzbach, Geschäftsführer der Biologischen Station Mittlere Wupper, Jan Boomers sowie Vertreter aus dem Stadtdienst Natur und Umwelt, - NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Oliver Krischer.
,,Moore und Moorwälder, wie hier in der Ohligser Heide, sind die Basis für die Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen. Ich danke der Biologischen Station Mittlere Wupper für ihren unermüdlichen Einsatz und die erfolgreiche Arbeit beim Schutz der Ohligser Heide und der Lebensraumtypen", so Minister Krischer.
Sinkender Grundwasserspiegel
Im Rahmen des Integrierten LIFE-Projekts "Atlantische Sandlandschften" haben die Stadt Solingen und die Biologische Station gemeinsam ein Maßnahmepaket für das FFH-Gebiet Ohligser Heide erarbeitet. Hiebei stehen insbesondere die Birkenbruchwälder und Moorwälder im Fokus, da sie durch sinkenden Grundwasserspiegel und eindringenden gebietsfremden Pflanzen bedroht sind.
Klimawandel und Dürre
Jan Boomers führte zusammen mit Revierförster Benjamin Klask querfeldein durch die Ohligser Heide und erklärten: ,,Hier wo wir gerade gehen hätten wir vor vier Jahren noch nasse Füße bekommen, heute jedoch ist der Boden staubtrocken. Die Dürre macht der Heide extrem zu schaffen. Deshalb ist hier die Kernaufgabe, ein Wassermanagement richtig hinzubekommen."
Biodiversitäts-Krise bekämpfen
,,Die Biodiversitätskrise ist die zweite große ökologische Krise unserer Zeit", sagte Minister Krischer. ,,Die Landesregierung hat sich vorgenommen, mit einer Vielzahl von Maßnahmen und einer umfangreichen Finanzierung die Biodiversitätskrise wirksam zu bekämpfen."
Fotos: Horst Nauen
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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