Hilden gegen Antisemitismus
Statement des Bürgermeisters Claus Pommer gegen Antisemitismus
,,Wir in Hilden stehen für Menschlichkeit und ein friedliches, respektvolles Miteinander. Dafür setze ich mich ein", sagte Bürgermeister der Stadt Hilden, Claus Pommer. ,,Wir werden es nicht dulden, dass Antisemitismus unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet."
,,Antisemitismus ist ein Ausdruck von Menschenverachtung und gefährdet unsere Demokratie in ihren Grundfesten. Dort, wo der Antisemitismus beginnt, wo antisemitische Parolen salonfähig werden, wo israelische Flaggen brennen und Hassbotschaften im Netz und auf Hauswänden verbreitet werden, sind wir alle in der Verantwortung zu handeln und unsere demokratischen Werte zu verteidigen", sagte Pommer. (Deshalb noch einmal die Israelische-Flagge als Titelbild)
Bereits zum dritten Mal wurde am vergangenen Wochenende die Israel-Flagge am Rathaus entwendet und der Fahnenmast beschädigt. An immer mehr Hauswänden und Wahlplakaten finden sich Hassparolen. Diese Handlungen sind mehr als Sachbeschädigungen und wurden dem Staatsschutz gemeldet.
,,Ich finde es unfassbar und beschämend, dass sich Menschen jüdischen Glaubens bei uns nicht mehr sicher fühlen ! Als Bürgermeister dieser Stadt und auch ganz persönlich setze ich mich für Mitmenschlichkeit und Toleranz ein. Antisemitismus und Rassismus jeder Art dürfen bei uns keine Chance haben."
Auf ein Wort:
Deutschland muss den Judenhassern im eigenen Land den Kampf ansagen!
Die Bundesrepublik hat sich mit Israel solidarisch erklärt. Doch im Alltag blüht der Antisemitismus, nicht nur, aber vor allem unter Muslimen und deren Nachfahren. Der Staat hat das zu lange hingenommen - zum Beispiel hätten wir in NRW einen Innenminister wie Herbert Reul - schon vor über 30 Jahren benötigt.
Deutschland muss nicht nur den Schutz jüdischer Einrichtungen garantieren, sondern auf jeden Versuch eines Angriffs mit der maximalen Härte antworten, die in einer Demokratie erlaubt ist und auch eine Aktualisierung des Grundgesetzes und der Einbürgerungsrichtlinien vorzunehmen.
Schon seit weit mehr als 10 Jahren ist unter muslimischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Hass auf Israel und die Juden keine Randerscheinung mehr. Dieser Befund wird von einigen Politikern oder Journalisten aber seit Jahren klein geredet und vernebelt. Einige derzeitige Bilder und Videos dokumentieren das Problem. Antisemitismus als Phänomen darzustellen, dass "nur" von rechts außen eine ernsthafte Gefahr besteht - ist falsch wie man feststellen muss.
Fazit:
Es waren Deutsche, die das Judentum in einem organisierten Massenmord vernichten wollten.
Es müssen Deutsche sein, die den jetzigen Angriff auf jüdisches Leben seit dem Holocaust entschieden mit aller Macht und Härte entgegentreten.
Und zwar jetzt und sofort!
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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