Auch Gründungsmitglied Heinz Glutsch beim Jubiläum
Senioren-Union Hilden feiert 30-Jähriges
Hilden.Sie sind rege und vertreten ihre Meinung: Die Mitglieder der Senioren-Union Hilden. Am vergangenen Samstag feiern sie ihr 30-jähriges Bestehen.
"Wir haben ein ereignisreiches Jahr hinter uns", blickt die Vorsitzende der Hildener Senioren-Union, Ingrid Benecke, auf 2018 zurück. Weder das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 noch das anschließende Scheitern von Jamaika sei erfreulich gewesen. Das gelte auch für die parteiinternen Querelen in der Union und dem ""Querschießer" aus Bayern. Im Gegensatz dazu seien alle Veranstaltungen der Senioren-Union gut und friedlich verlaufen. Auch im laufenden Jahr seien zahlreiche Vorträge, Exkursionen und Veranstaltungen geplant.
Hildens Bürgermeisterin Birgit Akenings (SPD) dankte den CDU-Senioren für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Stadt. Sie erinnert daran, dass es in der Politik nicht "die" Wahrheit gebe. "Jede politische Entscheidung wird besser, wenn sie breit diskutiert wird."
"Wenn ich hier in den Saal blicke, sehe ich, wie erfolgreich die Senioren-Union in den vergangenen drei Jahrzehnten gewesen ist", erklärt die CDU Bundestagsabgeordnete Michaela Noll. Eng mit dem Erfolg verbunden sei Gründungsmitglied Heinz Glutsch, "der mir heute das Du angeboten hat." Seit 16 Jahren pflege sie einen regen Austausch mit dem heute 99-Jährigen. Sie habe Respekt vor der kritischen Begleitung des geistig fitten Seniors, bekennt Noll. Positiv blickt sie auf die Entwicklung in NRW zurück: Das Land sei sicherer geworden und kümmere sich nun verstärkt auch um die Opfer von Straftaten.
Mit der neuen CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) stehe eine erfahrene und versierte Politikerin an der Parteispitze. "Sie kann Menschen einbinden und die unterschiedlichen Flügel der CDU wieder zusammenführen", ist sich Noll sicher. Sie selbst hätte lieber Friedrich Merz an der Spitze gesehen. Nun gelte es aber nach vorn zu sehen und intensiv für Europa bei der anstehenden Wahl zu werben und für Europa einzutreten.
"Wir sind froh, dass wir sie haben", sagt der Stadtverbandvorsitzende Peter Groß in Richtung der Vorsitzenden Ingrid Benecke. "Der Blick in den Saal zeigt, dass die Senioren-Union erfolgreich arbeitet", freut sich Groß. Er erinnert daran, dass "gerade ihre Generation Europa aufgebaut und geprägt hat. Und das sollten wir bei der Europawahl auch in Hilden deutlich zeigen", fordert er die Senioren auf.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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