Hilden weitet Nutzung von Sonnenenergie aus

PV für Grundschule Am Elbsee

Bis 2035 soll die Stadt Hilden Treibhausgasneutralität erreichen - das hat der Rat im vergangenen Jahr beschlossen. Ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen, sind Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern städtischer Gebäude. Überall dort, wo es technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, rüstet das Amt für Gebäudewirtschaft deshalb in Zusammenarbeit mit einer Tochter der Stadtwerke Hilden Solaranlagen auf Bestandsdächern nach. Nun wurden in den letzten Sommerferien knapp 200 Module auf dem Dach der Grundschule Am Elbsee montiert.

„Mit Sonnenenergie können wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, unseren eigenen Strom erzeugen und gleichzeitig damit Kosten sparen“, erklärt Peter Palitza, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft. „Die jährliche Pacht für die Anlagen wird auf diese Weise mehr als kompensiert.“ Auch für die Stadtwerke-Tochter Neue Energie Hilden GmbH (NEH) ist dieses Projekt wirtschaftlich. Als Kooperationspartnerin finanziert und errichtet sie die PV-Anlagen über Partnerfirmen. Außerdem ist sie für die Wartung, Instandhaltung und Versicherung zuständig.

Die gesamten Betriebsführungskosten sind in der errechneten Pacht enthalten. Damit das Modell aufgeht, prüft das Amt für Gebäudewirtschaft gemeinsam mit der NEH alle potentiellen Dachflächen städtischer Gebäude darauf, ob eine Installation an dieser Stelle finanziell sinnvoll ist. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn das Gebäude den selbst erzeugten Strom auch selbst verbraucht. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie viel Strom benötigt das Gebäude, wie viele Module können installiert werden und rechnet sich das Projekt dann?

Für die Grundschule Am Elbsee konnten alle Fragen positiv beantwortet werden. So konnten die Module im Sommer durch ein Hildener Unternehmen montiert und in Betrieb genommen werden.