Opel-Händler plant Waschstraße: Ralf Gierten will 5 Millionen Euro an der Hülsenstraße investieren
Seit mehr als fünf Jahren stehen die Hallen der früheren Fabrik Gruß und Co. leer. Ralf Gierten hat das Areal an der Hülsenstraße 28 gekauft und will hier investieren. Geplant ist ein großes Autowaschcenter, zudem soll ein Pavillon für die Autopräsentation entstehen und externe Dienstleister sollen das Angebot vervollständigen.
Vor rund einem Jahr hat Ralf Gierten das Gelände gekauft. Rund 5 Millionen Euro sollen an dem Standort im Hildener Westen investiert werden. Die Idee: "Bei uns können Kunden bislang ihr Auto kaufen und warten lassen. Demnächst können sie auch unsere Kunden in der Waschstraße sein. Per Luftlinie ist die Entfernung nur rund 500 Meter von unserem Standort an der Hans-Sachs-Straße bis zur Hülsenstraße", sagt Ralf Gierten.
Drei Hallen für Kfz-Gutachter, Lack-Spezialisten oder "Beulen-Doktoren"
Circa 18.000 Quadratmeter ist das Gelände der ehemaligen Blech-Fabrik groß. Geplant sind deshalb neben der Waschstraße plus Indoor-Saugplätzen eine Fahrzeugausstellung und externe Anbieter. Drei der alten Hallen sollen dafür erhalten bleiben, möglich wären zum Beispiel Kfz-Gutachter, Lack-Spezialisten oder "Beulen-Doktoren".
"Die Lage ist ideal: In Hilden-West gibt es viele Autohäuser, das Autowaschcenter ist also eine gute Ergänzung. Der Bedarf für eine zusätzliche Waschstraße ist in Hilden ebenfalls vorhanden", so Gierten.
Die Abbruchgenehmigung liegt vor. Umfangreiche Bodenarbeiten wurden auf dem früheren Industriegelände zuvor erledigt, auch bei den weiteren Arbeiten müssen die Böden immer wieder überprüft werden und bei eventuellen Belastungen entsorgt werden.
Vorgespräche mit der Stadt
Noch liegt der Bauantrag nicht bei der Stadt, es hat aber bereits Vorgespräche mit Architekten und Planern gegeben. Das Konzept sei nach dem derzeitigen geltenden, einfachen Bebauungsplan zulässig und genehmigungsfähig, erläutert Peter Stuhlträger vom Planungs- und Vermessungsamt.
Derzeit wird im Auftrag von Ralf Gierten ein Verkehrsgutachten eingeholt, das klären soll, ob die Kreuzung Hülsenstraße /Großhülsen/Im Hülsenfeld den zusätzlichen Verkehr aufnehmen kann.
Der Stadtentwicklungsausschuss des Rates beschäftigt sich voraussichtlich in der zweiten Septemberhälfte mit dem Bauantrag und entscheidet, ob ein Bebauungsplan aufgestellt wird.
Wenn es grünes Licht gibt, könnte im Februar 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden, die Bauzeit dürfte rund sechs Monate betragen, so Gierten abschließend.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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