Offiziell eröffnet: Die AWO Fabrik in Hilden
Bereits Anfang des Jahres nahm die Arbeit in der AWO Fabrik in Hilden den Betrieb auf. Das Angebot für Menschen mit psychischer Erkrankung in der ehemaligen Walzengravieranstalt von Waldeck & Nacke wurde in den zurückliegenden Monaten nach und nach ergänzt und hält nun für Menschen mit psychischer Erkrankung Wohnungen ebenso vor wie eine Ergotherapie und Tagesstruktur als auch Arbeits- und Beschäftigungsplätze. Neben dem Fritz-von-Gehlen-Haus in der Zelterstraße, einer seit nahezu 30 Jahren etablierten Wohneinrichtung, hat die AWO somit erfolgreich den Verbund für Menschen mit psychischer Erkrankung in Hilden erweitert. „Uns war wichtig, dass erst die Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt wird und die von uns betreuten Menschen in der Fabrik ankommen und Fuß fassen, bevor wir uns der Öffentlichkeit präsentieren“, betonte Einrichtungsleiter Werner Eike bei der Eröffnungsfeier des AWO Inklusionsprojektes.
Dass all dies reibungslos funktioniert, davon war Britta Altenkamp (Vorsitzende des AWO Bezirksverbands Niederrhein) bereits bei den ersten Planungen im Oktober 2013 überzeugt. „Die Fabrik ist für uns als AWO Bezirksverband Niederrhein ein besonderes „Leuchtturmprojekt“. Besonders deshalb, weil wir seit der Inbetriebnahme von vielen Seiten schon sehr viel Lob und Anerkennung erhalten haben, dass wir dieses Projekt in Hilden umgesetzt haben“, kann die AWO Bezirksvorsitzende nach dem gut zehn monatigen Praxistext bereits berichten.
„Wir sind stolz auf das was wir hier geschaffen haben und noch weiter schaffen werden. Als AWO stehen wir für Inklusion und Nachhaltigkeit und das ganz besonders in unserem 100 jährigem Jubiläumsjahr“, betonte Britta Altenkamp in ihrer Eröffnungsrede und dabei im Namen des Bezirksvorstandes der Geschäftsführung und allen AWO Mitarbeiter*innen, „die dazu beigetragen haben, dass wir dieses großartige Projekt so eindrucksvoll umsetzen konnten.“ Ebenso dankte die AWO Vorsitzende der Stiftung Wohlfahrtspflege, der Aktion Mensch, der Glücksspirale und der Bank für Sozialwirtschaft, die das Projekt mit Zuschüssen und Krediten finanziell unterstützt und abgesichert haben.
Im Anschluss daran konnte sie noch das Geschenk des AWO Bezirksverbands an die Fabrik symbolisch überreichen und gemeinsam mit der ebenfalls anwesenden Hildener Bürgermeisterin Birgit Alkenings eine Marie Juchacz-Stele enthüllen.
Autor:Andreas Wiemers aus Essen |
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