Warten auf weitere Erlasse vom Land: Stadt will Projekte anbieten

Noch kein Ferienprogramm in Sicht

"Gibt es ein "Coronataugliches" Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche?", fragt die Bürgeraktion Hilden die Stadt.

Angesichts der Pandemie könnten viele Reisen nicht stattfinden. Damlt ändere sich die Urlaubsplanung vieler Familien in diesem Jahr. Deswegen fragten sich viele Familien, ob es während der Schulferien ein entsprechendes Angebot der Stadt für Kinder und Jugendliche gebe.
Konkret möchte die BA wissen, wie sich das Jugendamt auf die absehbare Nachfragesituation einstelle wie sehen die entsprechende Planungen dazu aus?

Verständnis für Eltern

Das Amt für Jugend, Schule und Sport habe großes Verständnis für die Situation der Familien und für die Betreuungsproblematik, in denen berufstätige Eltern sind. Es sei davon auszugehen, dass hier die Betreuung der Kinder (besonders der 6 bis 10-jährigen) im Vordergrund stehe. Nach Recht und Erlass müsse "im Moment abgewartet werden, wie weiter entschieden wird. Erst dann können konkrete Planungen vorgenommen werden", teilt die Verwaltung mit.

Rechtslage beachten

Die aktuelle Rechtslage habe zur Schließung von Jugendeinrichtungen geführt. Erst nach Öffnung können in den Einrichtungen Ferienangebote durchgeführt werden. Auch hier sei eine konkrete Planung erst möglich, wenn die genauen Vorgaben bekannt seien. Die Kinder- und Jugendförderung sei bezüglich eines "coronatauglichen" Ferienprogramms mit freien Trägern als auch mit allen OGS-Standorten im Gespräch. Konkrete Planungen lägen aber derzeit noch nicht vor. Die Fachabteilungen wüssten um die Not der Eltern und werden Ferienprojekte anbieten, sobald
eine geänderte Erlasslage das zulasse, kündigt die Verwaltung an.