Nicht genügend Kita-Plätze in Hilden

Symbolbild: Dabitsch

Im August nimmt die neue Kindertagesstätte "Nordlichter" in der ehemaligen Theodor-Heuss-Hauptschule mit sechs Gruppen den Betrieb auf. Dennoch reichen die Kita-Plätze nicht aus. Das geht aus der Kindergarten-Bedarfsplanung 2017/2018 hervor, die am kommenden Mittwoch, 22. Februar, Thema im Jugendhilfeausschuss ist.

Nur durch die Anhebung der Gruppenstärken um zwei Kinder in den Hildener Einrichtungen sowie Wartezeiten für Eltern bis zu sechs Monaten kann die derzeitige Versorgungsquote von 95 Prozent erreicht werden. Eltern haben einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Als Grund für den Engpass bei den Kita-Plätzen gibt die Verwaltung das "Bevölkerungswachstum" an. Deshalb sollen weitere Möglichkeiten erarbeitet werden, um zusätzliche Kita-Plätze einrichten zu können.
Bei der Betreuung der Kinder unter drei Jahren hatte die Stadt Hilden das Ziel, 55 Prozent der Kinder einen Betreuungsplatz in einer Kita oder bei einer der 64 Tagesmütter anbieten zu können. Dies ist nicht gelungen - die Versorgungsquote beträgt aktuell 49,5 Prozent. Allerdings wurde der Rechtsanspruch für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres erfüllt. Im Bereich U3 plant die Stadt Hilden, ab 2018 weitere 80 Betreuungsplätze einzurichten.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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