Mahnwache der Mut-Initiative gegen Atomkraft
Hilden 80 Teilnehmer nahmen an der vierten Hildener Mahnwache teil. Sie versammelten sich um den als Pflastermalerei dargestellten „Mahnkreis“. Dort waren auf der Landkarte von Japan die Atommeiler von Fukushima und die Atompilze der Atombombenexplosionen von Hiroshima und Nagasaki als Skulpturen aufgestellt.
Gleichzeitig war um die Atommeiler als Mittelpunkt ein 20 km-Kreis gezogen, der – wenn Fukushima in Hilden wäre – die aktuelle Evakuierungszone markierte. Um zu verdeutlichen, was eine solche Maßnahme für die Menschen bedeutet, waren am Rand des „Mahnkreises“ die Namen der Städte aufgemalt, die hier davon betroffen wären: im Norden ginge das bis Velbert, im Osten bis Wuppertal, im Süden bis Köln-Nord und im Westen bis Meerbusch. Bei der Gedenkminute für die Opfer war die Ergriffenheit der Menschen – wie von einer Teilnehmerin auch eindrucksvoll beschrieben – körperlich zu spüren.
Als aktuelle Themen wurde über die kurzen politischen Halbwertzeiten von Ausstiegsschwüren und die massiven Netzausbauforderungen (3.600 km) von Wirtschaftsminister Brüderle berichtet.
Zur Demonstration in Gronau am Ostermontag, den 25. April wurde ein Bus geordert, in dem noch Plätze gebucht werden können. Start des Busses ist um 12 Uhr am Lindenplatz. Anmeldungen können unter mail@muthilden.de, im Bioladen in der Heiligenstraße und telefonisch unter 02103-65030 erfolgen.
Die nächste Mahnwache findet am Montag, den 2. Mai um 18.30 Uhr wieder auf dem Alten Markt in Hilden statt.
Autor:Werner Kimmel aus Hilden |
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