Konjunkturumfrage: Hildener Unternehmen sind optimistisch

Optimistisch in die kommenden Monate: Hans-Ulrich Peters (Hildener Industrie-Verein), Olaf Tkotsch (Hildener Industrieverein, Stadtmarketing), Fred-Harry Frenzel (CDU Hilden), Michael Kleinbongartz (Hildener Industrie-Verein) und Volker Hillebrand (Stadtmarketing) (v.l.n.r.). | Foto: Michael de Clerque
  • Optimistisch in die kommenden Monate: Hans-Ulrich Peters (Hildener Industrie-Verein), Olaf Tkotsch (Hildener Industrieverein, Stadtmarketing), Fred-Harry Frenzel (CDU Hilden), Michael Kleinbongartz (Hildener Industrie-Verein) und Volker Hillebrand (Stadtmarketing) (v.l.n.r.).
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Die Hildener Unternehmen blicken positiv in das Jahr 2018. Sie sind sogar optimistischer als vor zwölf Monaten. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage, die der Hildener Industrie-Verein, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hilden und das Stadtmarketing Hilden gemeinsam durchgeführt hat.

Erkennbar sei "eine überraschend positive Erwartung für das Jahr 2018", teilen die drei Organisationen mit. 104 Betriebe aus allen Betriebsgrößen, aus den Bereichen Produktion, Dienstleistung, Handwerk und Handel, haben die Fragen beantwortet.

Die Befragten schätzen die Geschäftsaussichten für 2018 wie folgt ein: 44 Prozent gehen von "eher steigenden" Umsätzen und Gewinnen aus (2017: 31 Prozent). 46 Prozent planen mit "gleichbleibenden" Umsätzen und Gewinnen (2017: 58 Prozent). Die Beschäftigungszahl aufstocken wollen 32 Prozent (2017: 20 Prozent), "gleichbleibend" schätzen 55 Prozent (70 Prozent) die Mitarbeiterzahl ein.

Die allgemeine wirtschaftliche Lage für das eigene Unternehmen wird von 54 Prozent (61 Prozent) als "gleichbleibend" eingeschätzt; 35 Prozent (19 Prozent) gehen von "besser" aus.

Thema: Facharbeitermangel

Die Sonderfrage lautete diesmal "Wie begegnen Sie dem Facharbeitermangel"? 53 Prozent der befragten Unternehmen bieten demnach Berufsorientierungs-Praktika an. Fast jeder zweite Betrieb (43 Prozent) bietet kein derartiges Praktikum an. Unter diesen teilten 22 Prozent mit, dass der bürokratische Aufwand zu hoch sei. 13 Prozent finden keine geeigneten Personen, 10 Prozent gaben die Unkalkulierbarkeit des Mindestlohns als Grund an.

Auf eine Verstärkung der innerbetrieblichen Weiterbildung zur Bekämpfung des Facharbeitermangels setzen 68 Prozent der Befragten, 40 Prozent beschäftigen Mitarbeiter über den Ruhestand hinaus.

Beurteilung des Standortes Hilden

Gute Noten gab es zudem für die Beurteilung des Standortes Hilden. Lediglich das Einzelhandelsangebot wurde wie schon im Vorjahr mit der Schulnote 2,3 bewertet. In allen anderen Bereichen gab es Verbesserung. So kletterte die Beurteilung der Wirtschaftsförderung von 2,7 auf 2,4; die Bereiche "Straße - Internet -
ÖPNV" erhielten eine 3,5 (4,0) und die Beurteilung der Arbeit des Stadtrates verbesserte sich auf 3,0 (3,3).

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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