Klimaschutz NRW: Erkrath gehört zu den Gewinner-Kommunen
Im Rahmen des zweiten Wettbewerbs "KommunalerKlimaschutz.NRW" fördert das Land Nordrhein-Westfalen und die EU Mobilitätsprojekte in Düsseldorf und Bochum sowie die Umsetzung elf weiterer Projekte, zu den auch die Stadt Erkrath gehört.
Eine unabhängige Jury hat die Gewinner-Kommunen des zweiten Wettbewerbs "KommunalerKlimaschutz.NRW" ausgewählt. Die 13 Projekte, die von 17 Kommunen eingereicht wurden, werden mit bis zu 60 Millionen Euro vom Land gefördert.
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte: ,,Auch beim zweiten Durchgang des Aufrufs "KommunalerKlimaschutz.NRW" war das Interesse groß. Die Vielfalt der eigereichten Strategien zeigt, wie abwechslungsreich die Hebel in den Kommunen für effektiven Klimaschutz sind. Wir sind auf dem richtigen Weg, wenn wir Städte, Gemeinden und Kreise bei der Umsetzung ihrer lokalen Klimaschutzprojekte unterstützen."
Rund 10 Millionen Euro können die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stadt Bochum zur Umsetzung ihrer Vorhaben im Bereich der "Emissionsfreien Innenstädte" erhalten: Bochum setzt auf Stärkung des Radverkehrs, mit beispielsweise geschützten Radfahrstreifen um den bisher geringen Radverkehr zu erhöhen sowie ein Umstieg der Paketdienstleister auf Lastenräder. Düsseldorf will den Pkw-Verkehr im Innenstadtbereich deutlich reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Fahrradfahren für Bürgerinnen und Bürger der Stadt attraktiver gestaltet. Ein einfacher Umstieg auf die Verkehrmittel des Umweltverbundes, zum Beispiel durch "Bike and Ride"-Stationen, soll Berufspendlernden Verzicht auf den eigenen Pkw für die tägliche Fahrt zur Arbeit erleichtern.
Bei den anderen Projekten steht die energetische Sanierung von Gebäuden wie Schulen, Sporthallen, Schwimmbädern und Bürgerhäusern im Fokus. Ein weiters Ziel ist die Klimafreundliche Mobilität zu fördern - Ausbau von Radwegen, Einsatz von E-Fahrzeugen in kommunalen Fuhrparks und zusätzliche Ladestationen.
Stadt Erkrath: Das Bürgerhaus soll mithilfe neuer Gebäudetechnik und einer Wärmeschutzverglasung energieeffizienter werden. Außerdem sollen Bürgerinnen und Bürger an einer Simulation erleben, wie erneuerbare Energien beispielsweise für den Betrieb von Ladesäulen für E-Autos oder den Eigenbedarf genutzt werden können.
In der Periode 2014 - 2020 stehen rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel für die Förderung von Innovationen, kleinen und mittleren Unternehmen, Klimaschutz und Stadtentwicklung zur Verfügung.
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Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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