Bündnis 90/Die Grünen: Hilden braucht schnell zusätzliche Kitaplätze
„Kinderlärm ist Zukunftsmusik“
„Kinderlärm ist Zukunftsmusik“ mit diesem Slogan hat sich die Stadt Hilden lange Zeit zurecht als familienfreundlich präsentiert. "Im Augenblick haben es Familien in Hilden aber schwer, einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Für das Kindergartenjahr 19/20 fehlen in der U3 Betreuung 44 Plätze und bei den 3 – 6 jährigen sogar über 50 Plätze. Bereits jetzt sind alle Kitas, sowohl städtische als auch alle anderen, mit insgesamt jeweils 122 Kindern deutlich überbelegt", teilt Bündnis 90/Die Grünen mit. Das bedeute starke Belastungen für das Personal und deutliche Abstriche bei der pädagogischen Qualität. Außerdem hätten die Eltern haben einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder. Die Stadtverwaltung schlage vor, in diesem Jahr für drei zusätzliche Gruppen Planungskosten einzustellen und dann 2020 diesen Neubau zu beschließen.
„Das geht uns viel zu langsam“, sagt Anne Gronemeyer von den Grünen. Ihre Fraktion möchte, das bereits in diesem Jahr mindestens zwei neue Einrichtungen beschlossen und geplant werden. Sollte dafür das notwendige Fachpersonal in der Verwaltung fehlen, so müsse es extern eingekauft werden. Auch im Hinblick auf die zahlreichen Neubauprojekte erscheine dies erforderlich. „Die Stadt steht bei den Eltern in der Pflicht", meint Anne Gronemeyer, "wir Grünen wollen, dass Hilden den Titel „Familienfreundliche Stadt“ auch in Zukunft zu Recht tragen kann."
Es sollten deswegen zusätzlich 70.000 Euro für Planungskosten bereitgestellt werden, um eine weitere Kita planen zu können. Die bisher bereitgestellten 199.000 Euro müssten entsprechend aufgestockt werden. Angesichts der Dringlichkeit sei es jedoch notwendig, dass bereits in diesem Jahr mindestens zwei neue Einrichtungen beschlossen und geplant werden.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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