Land Nordrhein-Westfalen
Impfplan für die Priorisierungsgruppe II

Gesundheitsminister Laumann | Foto: land.nrw/martin.götz
  • Gesundheitsminister Laumann
  • Foto: land.nrw/martin.götz
  • hochgeladen von Horst-Peter Nauen

Ein weiterer Meilenstein im Kampf gegen Corona: Gesundheitsminister Laumann hat den weiteren Impfplan für das Land Nordrhein-Westfalen vorgestellt.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am Montag, 1. März 2021, den weiteren Impfplan für NRW vorgestellt. Demnach wird das Land nun beginnen, auch Menschen, die gemäß Coronavirus-Impfverordnung des Bundes in der Priorisierungsgruppe 2 stehen, sukzessive ein Impfangebot zu unterbreiten.

Das Gesundheitsministerium hat die Kommunen gebeten, folgenden Personengruppen ein Impfangebot zu unterbreiten. Dazu gehören:
Ambulant tätiges medizinisches Personal mit regelmäßigem und unmittelbaren Patientenkontakt, sowie (Zahn-) Ärzte, deren medizinisches Praxispersonal, Heilmittelerbringer und Hebammen.
Personen, die im öffentlichen Gesundheitsdienst tätig sind.
Personal von Blut- und Plasmaspendediensten.
Personal in SARS-CoV-2-Impf- und Testzentren.

Ab 8. März erhalten folgende Gruppen ein Impfangebot:

  • Kitabetreuerinnen und -betreuer, Kindertagespflegepersonen
  • Lehrerinnen und -lehrer an Grund-, Förder- und Sonderschulen
  • Polizisten mit direktem Kontakt zu Bürgern - angefangen mit den Einsatzhundertschaften
  • Personal, Bewohner und Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen und in besonderen Wohnformen.

Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass den genannten Personenkreisen insgesamt über 750.000 Menschen angehören. Personen unter 65 Jahren erhalten regelhaft AstraZeneca. Die Impfangebote werden durch die koordinierenden Einheiten der Impfzentren mit den Arbeitgebern, Dienstherren bzw. Einrichtungsleitungen abgestimmt und erfolgen sowohl in Impfzentren als auch vor Ort.

Personen mit Vorerkrankungen und über 70-jährige
Personen mit einer Vorerkrankung im Sinne der Coronavirus-Impfverordnung, erhalten Ende März ein Impfangebot.
Der Beginn der über 70-jährigen hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit von BioNTech-Impfstoff und dem Impffortschritt bei den über-80-jährigen Menschen ab.
,,Ich gehe davon aus, dass wir spätestens im Mai mit der Impfung der über-70-jährigen beginnen können", so Minister Laumann.

Impfung für Menschen Pflegegrad 5
So schnell wie möglich, sollen schwer pflegebedürftige Personen die in der eigenen Häuslichkeit leben, eine Impfung erhalten. Dabei werden Ärzte des Impfzentrums mehrere Impflinge abfahren und verimpfen oder die Kassenärztlichen Vereinigungen organisieren eine Impfung über das Hausärztesystem.
Zu Beginn werden in einem Modellprojekt zunächst 18.000 Menschen im Pflegegrad 5 geimpft.

Impfangebot für weitere Gruppen
,,Die Planungen für die zweite Priorisierungsgruppe sind damit noch längst nicht abgeschlossen", sagte Karl-Josef Laumann. ,,Wir werden in den nächsten Wochen sukzessive darlegen, wann und wie die weiteren Gruppen, die in der Impfverordnung des Bundes genannt werden, ihr Impfangebot erhalten."

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.