Hildener Schullandschaft verändert sich

(cg) Schon jetzt ist es das Gesprächsthema auf den Fluren der Schulen und Kindergärten. Dabei ist noch gar nichts entschieden.
Worum es geht? Die Verwaltung möchte die Schulentwicklungsplanung verfrüht fortschreiben, verschiedene Maßnahmen sollen durchgeführt werden. Besonders in der Grundschullandschaft soll sich einiges ändern, um dem demographischen Wandel frühzeitig Rechnung zu tragen. Morgen werden dem Schulausschuss die Vorschläge vorgelegt. Eltern und Schulen sollen in die Planungen eingebunden werden.
Was sich in den einzelnen Stadtteilen ändern soll, haben Noosha Aubel, Leiterin des Amtes für Jugend, Schule und Sport, sowie der zuständige Beigeordnete Reinhard Gatzke vorgestellt:
u Hilden Süd: Zurzeit liegen die Wilhelm-Busch- sowie die Astrid-Lindgren-Schule auf einem Gelände Zur Verlach, beide haben Dependancen auf der Richrather Straße. „Das Ganze soll entzerrt werden“, so Aubel. Heißt: Die zum Schuljahr 2011/2012 größere Schule soll am Standort Zur Verlach bleiben, die andere die Räumlichkeiten an der Richrather Straße 186 beziehen.
Alle Varianten sollen von den Schulkonferenzen ausgelotet und besprochen werden. Zurzeit sieht es nämlich so aus, dass die Schulen wollen, dass das derzeitige System bestehen bleibt. Auch geht aus einem Schreiben der Schulleitung der Wilhelm-Busch-Schule an die Eltern vom 3. Dezember hervor, dass Wert darauf gelegt wird, dass noch nichts entschieden ist. Es heißt, es ist „in keiner Weise beschlossen, dass und wie Gebäude zu- und aufgeteilt werden“.
u Hilden Nord: An der Beethovenstraße befinden sich ebenfalls zwei Schulen auf einem Gelände: die einzügige Adolf-Reichwein und die zweizügige Kolping-Schule. Da die Tendenz insgesamt zu weniger Schülern geht, schwebt der Verwaltung zur Stabilisierung an dem Standort vor, eine neue Schule zu gründen und die anderen aufzulösen. Eltern sollen die Möglichkeit erhalten zu bestimmen, wie die Ausrichtung dieser Schule, die zum Schuljahr 2012/2013 entstehen könnte, aussehen wird. „Mit einer neuen Schule könnten sämtliche dort bestehende Probleme gelöst werden“, so Gatzke.
u Hilden West: Die Walter-Wiederhold-Schule ist die einzige Schule im Westen. Im Frühjahr stand sie aufgrund zu geringer Anmeldezahlen für das aktuelle Schuljahr fast vor dem Aus. Zum Erhalt auf Dauer soll die Schule zum Montessori-Standort ausgebaut und ein Schulverbund mit der Schule an der Schulstraße eingegangen werden.
u Hilden Ost: Dort gibt es einen Schulverbund zwischen den zwei Standorten am Kalstert und der Walder Straße. Der Standort Walder Straße soll zum Schuljahr 2012/2013 aufgelöst werden, da alles darauf hindeutet, dass der Klassenfrequenzrichtwert von 24 Schülern langfristig nicht eingehalten werden kann.
Sollten die Vorschläge der Verwaltung vom Rat der Stadt Hilden angenommen werden, verspricht die Verwaltung eine transparente Umsetzung für alle Eltern.

Autor:

Werner Kimmel aus Hilden

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