Hildener Schulen sind schneller im Netz

Lästiges Warten auf Datenübertragungen ist im Helmholtz-Gymnasium, in der Wilhelm-Fabry-Realschule und in der neuen Sekundarschule Vergangenheit. Mithilfe von Glasfaser gibt es nun Internet mit Hochgeschwindigkeit.

„Es ist ein Unterschied wie Tag und Nach“, freut sich Sabine Klein-Mach, Leiterin der Sekundarschule. „Versendete Dateien sind blitzschnell da, Videos können gemeinsam problemlos angeschaut werden.“

Ermöglicht wird das schnelle Internet durch neue Leitungen auf Glasfaserbasis: Die Stadtwerke haben zunächst mehrere hundert Meter Schutzrohre verlegt, die Langenfelder Firma Infracomm sorgte für die Glasfaserleitungen. Die Stadtwerke investierten rund 20.000 Euro, in den Schulen fielen weitere 20.000 Euro für die Verkabelung an.

„Das neue Breitband ist eine zukunftsweisende Investition“, sagt Bürgermeister Horst Thiele. Schuldezernent Reinhard Gatzke ergänzt: „Die Attraktivität des Schulzentrums wird so wesentlich erhöht.“

Bis zu 300 Megabit pro Sekunde beträgt nun die Download-Geschwindigkeit. Mit Glasfaser könnten theoretisch unendlich viele Informationen transportiert werden, schwärmt Guido Müntz, Schulen-ans-Netz-Koordinator der Stadt.Das Internet wird in den drei Schulen nicht nur schneller: Gleichzeitig gibt es durch die höheren Übertragungsfrequenz auch neue Nutzungsmöglichkeiten. So soll im kommenden Jahr eine Lernplattform eingerichtet, auf die die Schüler von beliebigen Orten zugreifen können sollen, etwa um so Daten der Schule bei ihren Hausaufgaben nutzen zu können.