Haushaltssperre für Hilden

Die Stadt Hilden muss sparen. | Foto: LK/Möhlmeier

Die Haushaltslage der Stadt Hilden hat sich verschärft. Deshalb hat Kämmerer Heinrich Klausgrete eine Haushaltssperre mit sofortiger Wirkung verhängt.

Die Gewerbesteuereinnahmen seien geringer als erwartet ausgefallen, erklärt Klausgrete im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Weil es nur teilweise gelungen sei, die Mindereinnahmen zu kompensieren, gelte nun bis Ende des Jahres die Haushaltssperre.

Konkret bedeutet dies, dass die Stadt nur noch Ausgaben tätigen darf, die unausweichlich sind sowie Ausgaben, die bereits vertraglich zugesichert sind und solche, die der Sicherheit und Ordnung dienen. „Wir können uns nichts Neues erlauben, wenn das Alte noch funktioniert“, fasst Klausgrete die Folgen plastisch zusammen. Die Dezernatsleiter sollen zudem weitere Einsparmöglichkeiten melden.

Der Kämmerer geht davon aus, dass sich das geplante Defizit für 2015 von 8,4 Millionen Euro um weitere 2 Millionen Euro verschlechtert. Übrigens: Den Kommunalsoli muss Hilden auch im kommenden Jahr leisten. „Wir gehören trotzdem zu den abundanten Städten“, sagt Klausgrete.

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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