Allianz fragt nach Spielautomaten, Konzessionen und Shisha-Bars
Glücksspiel und Co in Hilden

Die Allianz für Hilden fordert umfassende Informationen über Glücksspiel und Shishabars in der Itterstadt.  | Foto:  djedj auf Pixabay

Die Allianz für Hilden möchte von der Stadt wissen, wie viele Glücksspielautomaten, Shishabars und Spielhallen es in der Stadt gibt.

"Zunehmend werden polizeiliche Durchsuchungen szenetypischer Gastronomie in Hilden erforderlich und dankenswerterweise von der Kreispolizei durchgeführt." Das teilt die Allianz für Hilden mit.
Bisherige Steuerungskonzepte hätten sich als untauglich erwiesen, illegales Glücksspiel und Geldwäsche in Hilden zu reduzieren. "Diese basieren im Wesentlichen auf den Vorschriften des Baugesetzbuches. Das Hauptinstrument, welches zum Einsatz kommt soll, ist die Bauleitplanung (Bebauungspläne).

Hohe Spielstättendichte

Die Spielstättendichte in Hilden macht es daher noch immer zum kleinen Las Vegas am Rhein", heißt es in der Mitteilung weiter. Mit ihrer Anfrage solle ermittelt werden, ob unter anderem der ordnungspolitische Rahmen ausgeschöpft wird oder unausgeschöpfte Handlungsalternativen bestehen.

Auflistung angefordert

Konkret möchte die Allianz eine Auflistung der Spielhallen/Casinos und andere Spielautomatenstandorte, inklusive der der Ort und Betreiber. Damit einher geht die Bitte, die Anzahl aller Spielautomaten zu benennen und alle anderen Standorte zu benennen und mitzuteilen, wie viele der in Spielhallen betriebenen Spielautomaten sich in integrierten Gaststätten befinden?
"Wurden in der Vergangenheit eventuell erteilte Mehrfachkonzessionen für integrierte Gaststätten übertragen?" und welche "Genehmigungen in welchem Umfang liegen für die Betriebe/Automaten vor und decken diese den tatsächlichen Betriebsumfang ab?", möchte die Allianz wissen.
Zudem interessiert die Allianz, welche Maßnahmen "zur Überwachung der Vorschriften des Geldwäschegesetzes durchgeführt werden?"

Wettbüros und Shishabars

Auch die Anzahl der Wettbüros, ihre Standorte und Betreiber solle die Verwaltung benennen. Auch möchte die Allianz Informationen über die Genehmigungen erhalten. Das gelte auch für Shishabars und deren Betreiber.
Es interessiert die Allianz, wie "die Einhaltung des Jugendschutzes überwacht?" wird und wie gewährleistet werde, "dass das höchstmögliche Steueraufkommen" abzuschöpfen. Außerdem sollen die Maßnahmen zur Überwachung der Vorschriften des Geldwäschegesetzes erläutert werden.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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