Kriminalstatistik 2023
Gestiegene Straftaten im Kreis Mettmann
Am Mittwoch, 3. April 2024, stellte Landrat Thomas Hendele den Jahresbericht zur Kriminalitätsentwicklung 2023 für den Kreis Mettmann vor - demnach gab es 29,764 Straftaten (+3,95 Prozent) das sind 1.130 Fälle mehr als im Vorjahr (2022). Auch stiegen die Straftaten von Nichtdeutschen im Kreis Mettmann um 551 (auf gesamt 4.144 Fälle).
Sichtlich zufrieden zeigte sich Landrat Thomas Hendele bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2023: ,,Trotz leicht gestiegener Fallzahlen verzeichnen wir eine Steigerung der Aufklärungsquote auf 54,33 Prozent und erreichen hierbei sogar den zweithöchsten Wert seit zehn Jahren."
Der Abteilungsleiter der Polizei, Leitender Polizeidirektor Thomas Schulte, wies in seinen Ausführungen zu den gestiegenen Fallzahlen insbesondere auf die gute Aufklärungsquote für das Jahr 2023 hin. "Trotz hoher Belastungen haben die Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei gute Arbeit geleistet".
Mit Sorge betrachtet Thomas Schulte die steigende Zahl straffällig gewordener Kinder und Jugendliche. bei den strafunmündigen Kindern liegt eine Steigerung der Fallzahlen um 15,62 Prozent vor.
Gegenüber dem Vorjahr sind einige Fallzahlen zurückgegangen.
Dazu gehören:
- Diebstahl aus Kfz. minus 132 Fälle
- Fahrraddiebstahl minus 121 Fälle
- Vermögens- und Fälschungsdelikte minus 396 Fälle
- Sachbeschädigungen minus 399 Fälle
- Computerkriminalität minus 221 Fälle
Delikte mit gestiegenen Fallzahlen:
- Diebstahl gesamt plus 911 Fälle
- Rauschgiftdelikte plus 366 Fälle
- Sexualdelikte gesamt plus 136 Fälle
- Taschendiebstahl gesamt plus 133 Fälle
- Körperverletzung plus 92 Fälle
- Wohnungseinbruchdiebstahl plus 71 Fälle
Die Zunahme von Nichtdeutschen Tatverdächtigen im Kreis Mettmann - vom Vorjahr (3.593) Fälle ist auf 4.144 gestiegen - somit eine Zunahme von 551 (+ 15,34 Prozent).
Nichtdeutsche deutlich überrepräsentiert:
Innenminister Herbert Reul hatte schon im Vorfeld der NRW-Kriminalstatistik bekanntgegeben: ,,Nichtdeutsche sind deutlich überrepräsentiert. Und das bei fast allen Delikten. Heißt unweigerlich - wir müssen über Ausländerkriminalität sprechen. Ich benenne lieber Dinge, wie sie sind , als das ich sie aussitze. Das füttert die Falschen."
Von den 485.000 Tatverdächtigen in NRW, haben laut Statistik 169.000 keinen deutschen Pass, das entspreche einem Anteil von knapp 35 Prozent. Gemessen am Bevölkerungsanteil sei das überproportional.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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