Bagger fährt sich in Langenfeld fest
Gegner der CO-Pipeline sind besorgt

Bagger nach getaner Arbeit tief eingefahren im Schutzstreifen der CO-Pipeline. | Foto:  Foto: Privat
  • Bagger nach getaner Arbeit tief eingefahren im Schutzstreifen der CO-Pipeline.
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Ein Baggerfahrer hat in Langenfeld-Wiescheid ein Biotop beschädigt und sich auch im Schutzstreifen der umstrittenen CO-Pipeline festgefahren. Der Bagger steckte etwa einen Meter tief im schlammigen Boden des Schutzstreifens, noch geradeso oberhalb der Erd-Gas-Pipeline "Glückauf".

„Ein Mitarbeiter der Pipeline-Firma OpenGrid war vor Ort und genauso fassungslos wie wir“, berichtet Dieter Donner, Pressekoordinator der "Stopp Bayer-Covestro-Pipeline-Initiativen".
In der Nähe gab es ein gut sichtbares Hinweisschild. Dieter Donner: „Jetzt wird zunächst von der Pipeline-Firma zu untersuchen sein, ob und welche Schäden es an der Gas-Leitung gibt.“ Für die Initiative ist dies wieder ein ganz aktuelles Beispiel eines „Angriffes von Außen“, wie die Sicherheitsfachleute das Problem benennen. Fast 70 Prozent solcher Pipeline-Schäden sollen so einem Muster folgen.

Sicherheit gefährdet

Für das CO-Pipeline-Verfahren folgt laut Dieter Donner daraus: „Die Sicherheit und das Leben von Anwohnern einer Giftgas-Pipeline ist , wenn sie in der Nähe von Wohnungen, Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern verlegt wurde. Daran ändert auch das in 2020 vom Oberverwaltungsgericht Münster gesprochene Urteil nichts. Die dort angepriesene GeoGrid-Schutzmatte verdient den Namen nicht. Eine Schutzwirkung wird selbst in den Planunterlagen nicht mehr behauptet. Eine Warnwirkung ist wie von den Hinweisschildern ebenfalls nicht zu erwarten, wie ein Baggerversuch der Stadt Duisburg gezeigt hat.“

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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