Equal Pay Day: Lohnlücke liegt bei 21 Prozent

Mit Witz und Scharfsinn: Kabarettistin Inka Meyer nimmt Rollenklischees, Familie, Rente und den Equal-Pay-Day unter die Lupe. | Foto: Simon Büttner
  • Mit Witz und Scharfsinn: Kabarettistin Inka Meyer nimmt Rollenklischees, Familie, Rente und den Equal-Pay-Day unter die Lupe.
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Am 8. März ist Internationaler Frauentag. An diesem Tag erinnern die Vereinten Nationen und Frauenorganisationen weltweit an den Kampf für Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht. Eine Woche später, am 18. März 2018, findet der elfte Equal Pay Day statt. Deutschlandweit machen Frauen darauf aufmerksam, dass sie deutlich schlechter bezahlt werden als Männer.

Die Lohnlücke liegt aktuell bei 21 Prozent. „2018 feiern wir in Deutschland 100 Jahre Frauenwahlrecht“, berichtet Monika Ortmanns, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hilden. Aber bis zur vollständigen Gleichstellung von Männern und Frauen sei es noch ein weiter Weg.

"Misstände offen auf den Tisch legen"

Monika Ortmanns ist überzeugt: „Damit sich etwas verändert, müssen wir die Misstände offen auf den Tisch legen.“ Deshalb lädt sie rund um die beiden Termine zusammen mit den Internationalen Frauen, der Stadtbücherei und dem Familienbüro Stellwerk zu unterhaltsamen und informativen Veranstaltungen ein. Auf dem Programm stehen ein Früchstücksbrunch mit Lecture-Performance, eine Kabarett-„Dramödie“ und ein Vortrag zum Thema Minijob.

Politischer Frühstücksbrunch

In Hilden feiern Frauen und auch Männer jeden Alters und jeder Nationalität den Internationalen Frauentag am Samstag, 10. März, von 10 bis 14 Uhr. In der Cafeteria des Bürgerhauses, Mittelstraße 40, findet ein politischer Frühstücksbrunch mit einer Lecture Performance statt. In „Mannsbilder und Vollblutweiber“ nimmt die Schauspielerin, Theaterpädagogin und Biologin Barbara Moraidis historische und moderne Geschlechterrollen unter die Lupe. Dafür nutzt sie Masken der Commedia dell’arte.

"Kill me, Kate!"

Am Sonntag, 18. März, dem Equal Pay Day, präsentiert die Kabarettistin und Schauspielerin Inka Meyer ihre „Dramödie“ „Kill me, Kate!“ Ab 17.00 Uhr geht es in der Stadtbücherei Hilden um Rollenklischees, Arbeit, Familie, Rente, aber auch um #metoo und den Equal Pay Day. Mit Witz und Scharfsinn sorgt Inka Meyer für ein satirisches und kurzweiliges Vergnügen.

Minijob im Fokus

Das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ haben sich die städtische Gleichstellungsstelle und das Familienbüro Stellwerk auf die Fahne geschrieben. 2018 steht der Minijob im Fokus. Die Diplom-Politologin und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Remscheid, Christel Steylaers, klärt am Donnerstag, dem 22. März 2018, ab 18.00 Uhr im Bürgerhaus über Rechte und Pflichten von Beschäftigten und Arbeitgebenden auf. Es geht unter anderem um Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung bei Erkrankung und Kündigungsschutz.

Alle Termine auf einen Blick gibt es auf den Seiten der Gleichstellungsbeaufragten auf der Homepage der Stadt Hilden.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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