Entwürfe stehen fest: Bauverein will mit Füchtenkord Architekten bauen
Bei den zwei Baugebieten Nähe Kirschenweg und An den Linden ist der Bauverein einen großen Schritt weiter. Die Entwürfe von Füchtenkord Architekten Partnerschaft haben überzeugt. 2016 könnte der erste Spatenstich erfolgen.
„Mit den Entwürfen wird der Charakter der Siedlung erhalten. Die Häuser sind gleichzeitig zeitgemäß, etwa in Hinblick auf Barrierefreiheit“, sagt Lars Dedert, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bauvereins.
Gepunktet hat das Architekturbüro zudem mit dem Streuobst-Wiesen-Vorschlag: Beim Bauabschnitt mit dem Arbeitstitel „Apfelweg“, der von An den Linden erschlossen wird, kann die freie Fläche innerhalb des Häuserrings als gemeinsame Wiese mit Apfelbäumen genutzt werden.
Die neuen Häuser bestehen jeweils aus fünf bis sechs Wohnungen mit 45 bis 110 Quadratmetern. Die Einheiten im Erdgeschoss sind barrierefrei, weitere Wohnungen altersgerecht – etwa mit ebenerdigen Duschen – geplant. Äußerlich passen sich die Häuser mit den steilen Satteldächern in das Siedlungsbild ein. „Wir haben den Baustil von den 1920ern mit modernen Mitteln interpretiert. Bei den Details kann und soll man den Häusern aber ansehen, dass sie aus dem 21. Jahrhundert stammen“, sagt Architekt Björn Füchtenkord. Die Fenster beispielsweise sind bodentief und lassen so besonders viel Licht herein.
Zuerst soll der sogenannte „Zweite Bauabschnitt“ verwirklicht werden. Die Erschließung soll zwischen den Doppelhäusern am Kirschenweg 5/7 und 9/11 erfolgen.
Dedert hofft auf grünes Licht der Behörden bis Ende März 2014. Baubeginn könnte dann 2016 sein, eventuell würde das erste Haus in diesem Jahr fertiggestellt werden. Drei bis vier Jahre später könnte der Bauabschnitt „Apfelweg“ folgen.
Die Vorstandsmitglieder des Bauvereins betonen die Flexibilität, sowohl bei der Abfolge der einzelnen Bauten als auch bei der Bauzeit. „Wir möchten auf keinen Fall an der Nachfrage vorbeibauen“, sagt Dedert.
Für die neuen Wohnungen rechnet der Bauverein mit einer Miete von etwa 8 Euro pro Quadratmeter, damit liege man aber immer noch 23 Prozent unter dem Mietspiegel. Bei den Nebenkosten profitierten die Mieter zudem von der besseren Dämmung.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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