Stadt Hilden bereitet Corona-taugliche Angebote für die Sommerferien vor
Eltern entlasten
Nicht nur in Hilden stellt die Corona-Pandemie Eltern und Kinder vor große Herausforderungen. Betreuungs- und Freizeitangebote sind lange Zeit ausgefallen. Erziehungsberechtigte mussten zum Teil Arbeit und Homeschooling unter einen Hut bringen. Inzwischen hat das Land NRW zahlreiche Lockerungen vorgenommen. Und auch in Hilden soll es im Sommer Ferienangebote für Kinder geben.
„Von Normalität ist der Familienalltag aber dennoch weit entfernt“, unterstreicht Bürgermeisterin Birgit Alkenings. „Wir werden sie in dieser Situation nicht allein lassen!“ Deshalb hat das Amt für Jugend, Schule und Sport neue Konzepte für Sommerferien-Angebote erarbeitet, die die Bedürfnisse der Kinder erfüllen, die Eltern entlasten und gleichzeitig den notwendigen Hygieneanforderungen gerecht werden.
Gute Alternative
„Der Abenteuersommer wie wir ihn kennen, kann in diesem Jahr nicht stattfinden“, bedauert Catharina Giesler, Leiterin der Kinder- und Jugendförderung. „Aber zusammen mit dem Team des Abenteuerspielplatzes haben wir eine gute Alternative für alle Beteiligten gefunden!“ Ausgangspunkt war eine Abfrage bei den Familien, die sich für den Abenteuersommer angemeldet hatten. Das Ergebnis ist eine Corona angepasste Ferienaktion, die mit verkleinerten Gruppen zu verschiedenen Terminen durchgeführt wird. Hierzu informiert die Kinder- und Jugendförderung die betroffenen Familien in der kommenden Woche schriftlich.
Ferienangebote für 10 bis 14-Jährige
Seit dem 11. Mai dürfen Jugendeinrichtungen grundsätzlich wieder öffnen. Deshalb erarbeitet die Kinder- und Jugendförderung auch für 10- bis 14-Jährigen ein Ferienangebot, das den Hygienevorschriften entspricht. Im ersten Schritt werden die Familien angeschrieben, die sich für die ursprünglich geplanten „Baukasten-Ferien“ von Area 51 und Jugendtreff am Weidenweg angemeldet hatten. Für dieselbe Altersgruppe organisiert das Kulturamt außerdem Kulturrucksack-Kurse. Auch die Ferienkurse der Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK werde in kleinen Gruppen stattfinden.
Kleine Notgruppen
Die Notbetreuung der Kindertagesstätten, die das Land NRW für Kinder von Eltern mit sogenannten „Schlüsselfunktionen“ vorsieht, gilt nicht für die Sommerschließzeiten. Es gelten dann in allen Kitas die regulären verabredeten Schließzeiten von bis zu drei Wochen. Für Alleinerziehende und Eltern in Notsituationen, die keine Chance haben, die Betreuung ihrer Kinder in diesem Zeitraum zu gewährleisten, gibt es wie bereits in den Vorjahren kleine Notgruppen, die in der Regel in der jeweiligen Partner-Kita vorgehalten werden. Nach der aktuellen Erlasslage wird die Betreuungszeit voraussichtlich maximal 35 Stunden in der Woche betragen. Auch die zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler werden weiterhin ein Angebot zur Notbetreuung ab dem 1. August bis zum Schulbeginn erhalten. Fragen beantwortet die Hotline des Amtes für Jugend, Schule und Sport: (02103) 72-556.
Die Stadt Hilden ist außerdem optimistisch, im Rahmen der bekannten Hygiene-Vorschriften für die Grundschulkinder in den Bereichen OGS und VGS Angebote machen zu können.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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