Ein trauriger Tag für den Karneval
Festkomitee Kölner Karneval zieht geplanten Charlie-Hebdo-Wagen aus dem Rosenmontagszug.
Über das Motiv des Wagens, bei dem ein Jeck einen Buntstift in einen Gewehrlauf steckt, um die Meinungsfreiheit zu schützen, wurde im Internet abgestimmt. Mehr als 7.000 gaben diesem Wagen von 14 Motiven die größte Zustimmung.
Nun hat das Festkomitee Kölner Karneval den Bau des Wagens gestoppt und zieht den Charlie-Hebdo-Wagen zurück.
Traurig - Peinlich - Schwach - lauteten Kommentare auf der Facebookseite.
Auch NRW Politiker kritisierten diese Handlung und sprachen von: "Einknicken vor extremistischen Kräften," oder "Wir dürfen jetzt nicht in Angst und Furcht erstarren und uns einschüchtern lassen."
Jetzt kämpfen Kölner Bürger in einer Online-Petition für den Charlie Hebdo Wagen und haben nach zwei Tagen schon mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt.
Sollte der Satire-Wagen nicht im Kölner Rosenmontagszug mitfahren, so wäre das ein trauriger Tag für den Karneval!
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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