Hilden - St. Josefs Krankenhaus
Die Hoffnung steigt für den Erhalt der St. Josefs Klinik

St Josefs Krankenhaus Hilden | Foto: privat

 GFO entwickelt gemeinsames Konzept für die Kliniken in Langenfeld und Hilden - ein Krankenhaus mit zwei Standorten. Landrat Thomas Hendele und Bürgermeister Claus Pommer zeigen sich froh und dankbar angesichts der positiven Botschaft: ,,Danke! Für die, die in den vergangenen Wochen gemeinsam für den Erhalt der Krankenhäuser gekämpft haben."

Die gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) prüft ein neues Konzept für die Patientenversorgung im südlichen Kreis Mettmann nach der angekündigten Schließung der Krankenhausstandorte in Haan, Hilden und Solingen Ohligs durch die Kplus Gruppe.

Damit kommt die GFO der Bitte des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen nach. Wesentlicher Inhalt der zu prüfenden Perspektive ist eine Zusammenführung der medizinischen Schwerpunkte der GFO-Klinik Langenfeld-St. Martinus mit dem benachbarten St. Josefs Krankenhaus in Hilden. Sie könnten unter einem Dach ein gemeinsames Krankenhaus mit zwei Standorten in Trägerschaft der GFO bilden.
Die GFO Klinik Langenfeld ist ein langjähriger und stabiler Standort des GFO-Netzwerkes mit 16 Akutkrankenhaus-Standorten. Eine Entscheidung soll spätestens bis Ende November 2023 fallen.

GFO-Geschäftsführer Dr. Christoph Heller zeigt sich zuversichtlich, dass eine dauerhaft stabile Lösung für die medizinisch-pflegerische Versorgung der Bevölkerung in der Region und den Klinikstandort Hilden gefunden werden. Damit blieben Arbeitsplätze und gute Versorgungsstrukturen erhalten.

Dank an die vielen Tausend Demo-Teilnehmer
Landrat Thomas Hendele: ,,Mein Dank gilt allen, die in den vergangenen Wochen gemeinsam für den Erhalt der Krankenhäuser gekämpft haben. Besonders danke ich dem NRW-Gesundheitsministerium - allen voran Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann selbst - für seine Bemühungen, einen Klinikbetreiber zu finden, der den Standort Hilden das Überleben sichert. Ebenso danke ich den Landtagsabgeordneten der Koalitionsfraktionen des Landtags für ihren engagierten Einsatz. Große Anerkennung und großen Dank verdienen die vielen Tausend Bürgerinnen und Bürger, die durch ihr öffentliches Eintreten zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben."

,,Für den Krankenhausstandort Haan zeichnet sich aktuell zwar noch keine Lösung ab", erklärt Landrat Hendele. ,,Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass sich auch hier noch positive Entwicklungen ergeben. Wir werden hierzu kurzfristig weitere Gespräche mit dem Ministerium und allen Beteiligten führen."

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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