CO-Pipeline: Demo in Hilden

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"Reiht euch ein, reiht euch ein - wir sagen NEIN zur CO-Pipeline" - schallte es am Samstag durch die Hildener Innenstadt. Bürgerinitiativen hatten ortsübergreifend zur Demo aufgerufen. Gemeinsam ging es zur Abschlusskundgebung auf den Alten Markt.

Landrat Thomas Hendele lobte die Beteiligung der Bürger: "Eindrucksvoll - wir senden ein deutliches Zeichen nach Leverkusen, zu Bayer." Er betonte: "Wir werden in Bezug auf die CO-Pipeline nicht einknicken." "Die CO-Pipeline bedroht uns alle. Wir unternehmen alles, was im Rahmen des Rechtlichen möglich ist, damit die Pipeline nie in Betrieb geht", sagte der Hildener Bürgermeister Horst Thiele.

Zu der Kundgebung waren auch Bürgermeister weiterer betroffener Städte nach Hilden gekommen, darunter der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider sowie sein Monheimer Kollege Daniel Zimmermann und Harald Birkenkamp aus Ratingen.

Hendele wiederholte noch einmal die Kritikpunkte der Parteien, Bürgerinitiativen und Bürger an der Pipeline: Alternativen, wie die Produktion von CO direkt am Verarbeitungsstandort, seien nie geprüft worden, das Rohrleitungsgesetz sei nicht verfassungsgemäß, die Trassenführung nicht abgewogen und die technische Ausführung mit Mängeln behaftet.

"Es ist so, als würden Sie ein ganz anderes Haus bauen, als die Baugenehmigung vorsieht, und dann zum Amt gehen, um zu gucken, ob die Pläne geändert werden können", so Hendele zum aktuellen Stand des Verfahrens.

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Lokalkompass Hilden aus Hilden

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