Allianz für Hilden soll die Stadt voranbringen

Das breit aufgestellte Parteienspektrum im Hildener Rathaus erfordert nun, dass die Ratsmitglieder Partei-übergreifend ein Team bilden. Foto: WA-Archiv
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„Die derzeitige Zersplitterung des Rates ist für die meisten Hildener kaum mehr nachvollziehbar und trägt zweifellos auch zu der weit verbreiteten Politikverdrossenheit bei“, schätzt Prof. Dr. Christina Krasemann-Sharma für den Arbeitskreis „Allianz für Hilden die Situation ein. Dieser Zusammenschluss soll nun die Kräfte der Mandatsträger aller Parteien bündeln. In Anbetracht dieser Erkenntnis haben sich in den vergangenen Wochen Ratsmitglieder und sachkundige Bürger aus mehreren Fraktionen mehrfach getroffen, um herauszufinden, wie groß die gemeinsame Basis ist und in welchem Umfang eine kontinuierliche Zusammenarbeit möglich ist.

Bei den gemeinsamen Vorbereitungen für Ausschusssitzungen habe sich bald gezeigt, dass man entweder gleicher Meinung sei, oder aber problemlos ein befriedigender Kompromiss gefunden werden könnte. „Bekanntlich ist ja Politik die Kunst des Möglichen“, beschreiben das die Initiatoren. Die Gruppe habe sich daher entschlossen, die „Allianz für Hilden“ zu bilden und einen Arbeitskreis mit dem Ziel einer verlässlichen Kooperation zu gründen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises wollen nun die Kräfte im Rat bündeln, um vernünftige Entscheidungen für die Stadt zu treffen, statt marginale Meinungsunterschiede zu Wahlkampfzwecken aufzubauschen. Klar betont wird, dass man sachorientiert arbeiten will, ohne persönliche Eitelkeiten oder Animositäten. Ziele sollen auch für die langfristige Entwicklung der Stadt definiert werden, damit aus Erwartungen der Bürger Verwaltungshandeln werde und nicht umgekehrt. Dazu gehöre vor allem eine solide Haushaltspolitik.
Eventuell könnte es sogar gelingen, einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten zu unterstützen.
Die Angehörigen des Arbeitskreises haben sich vorgenommen, möglichst rasch die anstehenden organisatorischen Fragen zu klären und die notwendigen Strukturen zu schaffen.
Prof. Dr. Christina Krasemann-Sharma schließt: „Wir laden die Bürger dazu ein, sich an diesem Projekt aktiv zu beteiligen oder es zu unterstützen.“

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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