Hilden
45 ukrainische Waisenkinder erhalten eine Unterkunft
Hilden hilft: 45 Waisenkinder und fünf Betreuerinnen aus der Ukraine benötigen kurzfristig Unterkunft und Verpflegung - die Entscheidung zu helfen haben Bürgermeister Claus Pommer sowie Sozial- und Jugenddezernent Sönke Eichner kurzer Hand getroffen.
Laskavo prosymo do Hilden !!
Am Dienstag, 1. März 2022, erreichte die Stadtverwaltung Hilden ein Hilferuf des Integration-Kulturzentrum (IKZ), dass 45 Waisenkinder und fünf Betreuerinnen aus der Ukraine dringend Unterkunft und Verpflegung benötigen.
,,Wir wollen und können helfen", sagte Claus Pommer spontan.
,,Den Kindern aus dem Kriegsgebiet beizustehen und eine Perspektive zu bieten, ist für uns ein Gebot der Menschlichkeit und Nächstenliebe. Das Hilfs-Netzwerk in Hilden steht und ist bereits aktiviert."
Die Vorbereitungen sind im vollen Gange
erklärt Anja Voß: ,,Wir wollen den Kindern und Jugendlichen nach dieser schrecklichen Fluchterfahrung ein ruhiges und friedliches Willkommen bereiten und sie auf allen Ebenen bestmöglich unterstützen."
Konkret heißt das: Das Amt für Gebäudewirtschaft richtet aktuell die Räume in einer Hildener Notunterkunft her. Die Johanniter organisieren unter anderem Lebensmittel, Medikamente, Corona-Testungen. Außerdem ist ein Netzwerk aus Kinderärztinnen und Kinderärzten für den Bedarfsfall aktiviert.
Geschulte Mitarbeiter*innen werden die Waisenkinder in Empfang nehmen und alle notwendigen Verfahren einleiten.
Auch Bügerinnen und Bürger können helfen:
Dringend gesucht werden Menschen die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder die ukrainisch sprechen und dolmetschen können. Bitte melden unter: ukraine-hilfe@hilden.de
Sachspenden für die Waisenkinder sammelt die Stadt am Samstag und Sonntag. Sobald feststeht, was benötigt wird erfolgt ein Aufruf mit Ort und Zeit in den sozialen Medien.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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