Spielen im Hildener Stadtpark
Waldspielplatz freigegeben

Der Waldspielplatz ist fast fertiggestellt. Zu Beginn der Woche kamen 60 Kubikmeter Holzhackschnitzel auf die Anlage.  | Foto: Stadt Hilden

60 Kubikmeter Holzhackschnitzel hat das Tiefbau- und Grünflächenamt als Fallschutz auf dem neuen Waldspielplatz im Stadtpark einbauen lassen.

Die Geräte hatte der TÜV Ende November abgenommen. Der Spielplatz ist nun freigeben und einsatzbereit - einzig die Vogelnestschaukel wartet noch auf eine Ergänzung des federnden Belags. Der aber soll der kommende Woche eingebaut werden. Damit sind die Arbeiten im ersten Bauabschnitt des Stadtparks so gut wie abgeschlossen, teilt die Stadt mit. Fast alle Bauzäune sind deswegen bereits entfernt worden.
Bereits im Juli 2019 wurden der neu gepflasterte Bereich rund um den Kiosk sowie das Gartenband mit Stauden, Sträuchern und Bäumen fertiggestellt. Auch den Spielplatz an der Hofstraße nutzen die Kinder seit diesem Sommer.

Warten hat sich gelohnt

„Es ist ärgerlich, dass die Eröffnung des Waldspielplatzes sich so lange verzögert hat“, erklärt Harald Mittmann, Leiter des Tiefbauamtes. „Die zuständige Firma hatte beim Aufbau zahlreiche Fehler gemacht, die erst behoben werden mussten. Sicherheit geht immer vor!“
Das Warten habe sich aber gelohnt, findet der städtische Projektleiter Jens Brockhaus: „Die jungen Abenteuerinnen und Abenteurer können sich auf ein großes Baumhaus mit Ausblick und Rutsche, eine Kletterwand und einen Seilzirkus freuen!“
Die Ideen dafür wurden in drei öffentlichen und gut besuchten Werkstattverfahren im Rahmen des Projekts Innenstadt gesammelt. Daran haben sich auch Parlamentarier/innen des Kinder- und das Jugendparlaments beteiligt.

Angsträume beseitigt

Ein weiterer Wunsch aus der Bürgerschaft war die Beseitigung von Angsträumen, weil der Park in einzelnen Bereichen stark zugewachsen war. Deshalb hat das Tiefbau- und Grünflächenamt einige nicht-heimische Sträucher ausgelichtet und andere entfernt. „Bäume habe wir nur dann gefällt, wenn es sich gar nicht vermeiden ließ“, berichtet die Gartenbautechnikerin Elke Halm. „Zum Beispiel wurden zwei Hochbeete mit Bäumen entfernt, um die vorhandenen Wegeflächen zu optimieren und geringfügig zu verbreitern. “Das war ein Wunsch von Menschen, die auf Gehhilfen beziehungsweise Rollstühle angewiesen sind." Insgesamt mussten 15 Bäume gefällt werden, davon fielen neun unter die Baumschutzsatzung. Bis Ende November 2019 habe das Tiefbau- und Grünflächenamt elf Ersatz-Bäume gepflanzt.
Für 2020 ist der zweite Bauabschnitt geplant: Der Bereich zwischen Steinhäuserzentrum, Stadthalle und Benrather Straße soll erneuert und barrierefrei werden. Außerdem will das Tiefbau- und Grünflächenamt den Stadthallenteich umgestalten und die Sichtbarkeit des Parks von der Mittelstraße aus verbessern.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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