Gute Nachrichten aus dem Hildener Stadtwald
Verbrannte Fläche kleiner als befürchtet
Am Ostersamstag, 20. April, hat es im Hildener Stadtwald gebrannt. Auf einer Fläche von insgesamt 15 Hektar stand an vielen Stellen das Unterholz in Flammen, andernorts haben sich Glutnester gebildet.
Bis einschließlich Sonntag waren die Feuerwehren aus dem Kreis Mettmann und Solingen in dem unwegsamen Gelände mit Löschen beschäftigt. 220 Menschen waren im Einsatz. Der hat sich gelohnt: Von den betroffenen 15 Hektar Wald sind nur fünf Hektar verbrannt.
Diese Zahl hat der städtische Förster Dennis Anders zusammen mit einem Kollegen vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW und mithilfe eines GPS-Messgerätes ermittelt. „Zählt man alle verbrannten Teilbereiche in dem Areal zusammen, kommt man auf rund 220 mal 220 Meter“, berichtet Dennis Anders erleichtert. „Das ist wesentlich weniger als befürchtet!“
Zu verdanken ist das der tollen Arbeit der Feuerwehr. Sie hat verhindert, dass das Feuer auf die angrenzenden Nadelgehölze überspringt und größeren Schaden anrichtet. „Und weil es sich um ein Feuchtbiotop handelt, sind dort, wo das Feuer gewütet hat, viele Wurzeln unversehrt geblieben“, erklärt Anders. „Die ersten haben bereits neue Triebe gebildet!“
Seit Donnerstag, 25. April, sind nun auch die Wege in dem betroffenen Bereich wieder freigegeben. „Diese dürfen die Besucherinnen und Besucher des Naturschutzgebietes aber nicht verlassen“, unterstreicht Anders. „Wir bitten sie außerdem ausdrücklich darum, sich an das gesetzliche Rauchverbot im Wald zu halten, Glas mitzunehmen und kein Feuer zu machen.“
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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