Bäume im Hildener „Bonhoeffer-Wäldchens“ gefällt
Schäden durch Hitze
Zu den "Rodungsmaßnahmen im Bonhoeffer-Wäldchen am Roten Weg" erklärt die Verwaltung: "... die Trockensommer der letzten Jahre haben leider auch an den Bäumen des sogenannten „Bonhoeffer-Wäldchens“ an der Ecke Nordstraße / Fuß-/Radweg zur Augustastr (Roter Weg) ihre Schäden hinterlassen. Der betroffene Aufwuchs musste aufgrund von Trockenheitsschäden und Folgeerkrankungen - wie Rußrindenerkrankung und anderem Pilzbefall - entnommen werden."
Klaus-Dieter Bartel und Susanne Vogel von der Ratsfraktion der Grünen hatte wegen der Rodungen nachgefragt. "Bei den Fällungen im Bonhoeffer-Wäldchen handelt es sich um Maßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherung, veranlasst durch den Bereich Forst des Tiefbau- und Grünflächenamtes."
Verkehrssicherheit und Gesundheit
Die Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des Gesundheitsschutzes seien unter zwei Aspekten von Bedeutung. Zum einen setze die Rußrindenerkrankung von Bäumen eine Vielzahl an Sporen frei. Sie können bei Menschen gesundheitliche Beschwerden wie Reizhusten, Fieber, Atemnot und Schüttelfrost auslösen können. Außerdem grenze das Wäldchen direkt an stark genutzte öffentliche Wege, so dass dort ein besonderes Augenmerk auf die Standfestigkeit der Bäume zu legen sei. Aufgrund des reichhaltigen Ausschlags von Naturverjüngung im „Bonhoeffer-Wäldchen“ seien keine weiteren Nachpflanzungen notwendig.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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