Fachfirma führt Arbeiten am Hildener Sandberg durch
Regelmäßige Pflege
Seit Montag werden am Hildener Sandberg Arbeiten durch eine Landschaftspflege-Fachfirma durchgeführt. Sie entfernt Gehölze und rodet nicht-gebietstypische Baumarten, wie den Bergahorn. In Teilbereichen wird die Laubschicht abgetragen. Ziel der Arbeiten ist die Wiederherstellung des Heidecharakters und des lichten Eichenwaldes im Bereich Sandberg.
Das Naturschutzgebiet „NSG Sandberg“ ist ein naturschutzfachlich wertvoller und landschaftlich reizvoller Naturraum in Hilden. Die trockenen Heideflächen sind im Kreis Mettmann einzigartig. Als besonders schützenswerte Art kommt hier unter anderem die Zauneidechse vor.
Die offenen Heidebereiche und die von solitären Eichen geprägten sogenannten „Hudewälder“ sind im Rahmen der kulturlandschaftlichen Nutzung durch den Menschen entstanden. Sie müssen zum Erhalt regelmäßig gepflegt werden Gehölze und Brombeeren sind aufgewachsen; sie sind eine Konkurrenz für die Eichen und verdrängen seltene gebietstypische Arten, wie beispielsweise den Haarginster, das Heidekraut oder die Heidenelke.
Um die Heidefläche zu vergrößern, werden die Gehölze am Nordhang des Sandbergs im Umfang reduziert. Außerdem wird das Falllaub und Reisig auf einer Fläche von etwa ein Hektar maschinell abgeschoben und abtransportiert. Die einzeln stehenden Eichen bleiben dabei unberührt. Sie profitieren von der Auslichtung und bleiben als CO2-Speicher erhalten.
Die vernässten Bereiche des Naturschutzgebiets „NSG Hildener Heide“ sollen ebenfalls weiter entwickelt werden. Im angrenzenden Waldbestand, südwestlich des Jabergs, wird eine Gruppe von standortfremden Sitka-Fichten, einer sibirischen Fichtenart, entfernt.
Eine Spende der UPS Foundation ermöglicht diese Maßnahmen zur Landschaftspflege.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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