Pferde-Virus in Düsseldorf: Zwei weitere Pferde infiziert
Nachtrag zum Bericht vom 22.Juni 2017: Ansteckende Blutarmut der Einhufer in Düsseldorf - zwei weitere Pferde sind infiziert.
Nach der amtlichen Blutuntersuchung eines Pferdes in einem Reitstall in Düsseldorf-Kalkum (20. Juni) hatte sich der Verdacht einer Infektion mit der Ansteckenden Blutarmut der Einhufer bestätigt.
Bei den daraufhin veranlassten Untersuchungen durch das Amt für Verbraucherschutz wurde bei zwei weiteren Pferden aus dem gleichen Stall die ansteckende Krankheit nachgewiesen. Auch diese Pferde zeigten keine Krankheitssymtome. Erst durch die Blutuntersuchung erfolgte der Nachweis der Ansteckung.
Die Untersuchungsergebnisse der Betriebe in unmittelbarer Nähe sind zur Freude der Tierbesitzer negativ, das heißt: Dort wurde der Virus nicht nachgewiesen.
Weitere Untersuchungsergebnisse bei Ställen im Sperrgebiet stehen noch aus.
Das Sperrgebiet und die angeordneten Maßnahmen bleiben daher unverändert. Die betroffenen Tierhalter wurden bereits informiert.
Verschiedene Bundesländer sind von der Krankheit betroffen
In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind aktuell fünf Fälle der ansteckenden Blutarmut (Infektiöse Anämie) registriert. Weitere Verdachtsfälle gibt es aber auch in Hamburg und in der Nähe von Augsburg.
Die "Ansteckende Blutarmut" bei allen Einhufern ist anzeigepflichtig und bei einem amtlich bestätigten Ausbruch der Krankheit, müssen die betroffenen Tiere getötet werden.
Es besteht daraufhin jedoch keine Veranlassung den gesamten Tierbestand eines Betriebes zu töten.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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