Hildener Bauhof kümmert sich um Bäume
Gießliste erarbeitet
Auch 2019 arbeiten der Zentrale Bauhof und das Tiefbau- und Grünflächenamt Hand in Hand, um die städtischen Bäume bei hohen Temperaturen vor dem Austrocknen zu bewahren.
Das Tiefbau- und Grünflächenamt hat eine Gießliste erarbeitet, die durch den städt. Bauhof kontinuierlich abgearbeitet wird. Nach diesem Plan werden regelmäßig Jungbäume im Alter von bis zu 3 Jahren gegossen. Bei manchen Baumarten wird sogar bis zum 5. Jahr eine Wasserversorgung sichergestellt. Sollten bei älteren Bäumen im Einzelfall Trockensymptome festgestellt werden, kümmert sich der städt. Bauhof selbstverständlich auch um diese.
Hilfe in der Fußgängerzone
Unterstützung brauchen ebenfalls die Bäume in der Fußgängerzone, weil sich das Stadtzentrum überdurchschnittlich aufheizt und nur begrenzte offene Baumscheiben zur Verfügung stehen. Seit Juni 2019 versorgen zwei Mitarbeiter die Bäume in der Fußgängerzone mit Wasser, indem sie sie einen Schlauch an die Hydranten anschließen.
Drittes Fahrzeug kommt
Dem Bauhof stehen zum Wässern der anderen Bäume zwei spezielle Fahrzeuge zur Verfügung. Ein drittes kommt im September hinzu. Die Fahrzeuge können das Wasser sehr genau dosieren. Ein Ablaufen des Wassers kann dadurch vermieden werden. Bei neu angepflanzen Bäumen wird ein Gießring verbaut, auch dieser verhindert das Ablaufen des Wassers.
Kein zusätzlicher Bedarf
Im Stadtpark sieht das Tiefbau- und Grünflächenamt aktuell keinen Bedarf zur Versorgung der Bäume. Sie kommen derzeit noch mit der Trockenheit zurecht. Die im Rahmen der Umgestaltung des Stadtparks angepflanzten neuen Bäume werden von der Firma versorgt, die sie angepflanzt hat.
Im Holterhöfchen und auf den Friedhöfen bereitet die Trockenheit den Bäumen sicherlich Stress, bedenkliche Trockensymptome sind aber nicht festzustellen.
Feuerwehr unterstützt im Einzelfall
Die Feuerwehr steht in enger Absprache mit dem Grünflächenamt und städt. Bauhof. Sie wird im Einzelfall den Bauhof unterstützen. Sie hat bereits eine Übung im Stadtwald durchgeführt, um eine Schonung mit Jungbäumen zu wässern. Weiterhin hat sie, wie im letzten Jahr, den Teich am Waldbad belüftet.
Die Freiwillige Feuerwehr kann nicht dauerhaft eingesetzt werden, da die Mitglieder in ihren Berufen und Familien eingebunden sind. Mehr als gezielte Hilfen für den Bauhof im Einzelfall kann die Feuerwehr nicht leisten.
Brandgefahr gestiegen
Mit der Hitze ist auch die Brandgefahr enorm gestiegen. Neben dem Waldbrand musste die Feuerwehr zu Böschungsbränden und Flächenbränden ausrücken. Für Einsätze auf der Autobahn sind ebenfalls die Tanklöschfahrzeuge notwendig, da es dort keine Wasserversorgung gibt. Die Tanklöschfahrzeuge müssen deshalb ständig einsatzbereit sein und können nicht im größeren Umfang zum Bewässern eingesetzt werden.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.