Zecken-Alarm
FSME: Solingen ist erstes Risikogebiet in NRW

Die Zecke - das gefährlichste Wildtier | Foto: Erika Hartmann/pixelio.de
  • Die Zecke - das gefährlichste Wildtier
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Wie das Robert-Koch-Institut mitteilt, ist nun Solingen die erste Region in Nordrhein-Westfalen die als FSME-Risikogebiet eingestuft wurde. Hier besteht nun die erhöhte Gefahr von einer Zecke gebissen zu werden und an der Hirnhautentzündung oder Borreliose zu erkranken.

In Deutschland gibt es zur Zeit 175 Kreise und Städte die als FSME-Risikogebiete ausgewiesen sind, die meisten davon liegen in Bayern und Baden-Württemberg.
In Solingen wurden 2021 den Behörden vier Fälle FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gemeldet. Gemessen an der Einwohnerzahl sei damit die Inzidenz erreicht, um Solingen zum Risikogebiet zu ernennen.

FSME-Virus
Übertragen wird die Krankheit FSME durch den Stich einer infizierten Zecke.
Die Symptome sind grippeähnlich, Fieber und bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephatitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten - beim Großteil der infizierten Personen treten jedoch keine Krankheitsanzeichen auf.

Allgemeine Schutzmaßnahmen
Neben den allgemeinen Schutzmaßnahmen wie körperbedeckender Kleidung und dem Absuchen des Körpers nach einem Waldbesuch, kommt eine Impfung als vorbeugende Maßnahmen in Frage.
Zecken können auch Borreliose übertragen allerdings existiert dafür keine aktuelle Impfung.

Hundebesitzer die öfters in Wald und Heide unterwegs sind sollten ihre Tiere nach den Blutsaugern absuchen.
Eine FMSE-Impfung für Hunde gibt es in Deutschland nicht, wohl aber gegen Borreliose. Beim Menschen ist dies umgekehrt.
Meiden sie mit ihrem Hund das Unterholz und hohes Gras.

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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