Schutz der Hildener Anlieger
Bürgerinitiative A3 gegründet
Die Autobahn A3 zwischen Opladen und Hilden soll von sechs auf zukünftig acht Spuren erweitert werden. So sieht es der „Bundesverkehrswegeplan“ für den 15 Kilometer langen Abschnitt für das Jahr 2030 vor.
Der Hildener BUND hatte vergangenen Donnerstag, 25. April, zur Gründung einer Bürgerinitiative (BI) gegen den A3-Ausbau gegründet. Rund 180 Teilnehmer folgten der Einladung ins Bürgerhaus, um sich über Möglichkeiten des Protests gegen die Ausbaupläne zu verständigen. Auch Politiker aus Langenfeld fanden den Weg in die Itterstadt, denn etwa die Hälfte des betroffenen Autobahnabschnittes verläuft auf Langenfelder Stadtgebiet.
Angebote zur Mithilfe
BUND-Sprecherin Claudia Roth freute sich über den regen Zuspruch und die zahlreichen Angebote von Bürgern, sich aktiv zu beteiligen. Sogar konkrete Angebote wie der Aufbau einer Homepage boten Teilnehmer an.
Als "Auftakt nach Maß" bezeichnet der Fraktionschef der Bürgeraktion (BA), Ludger Reffgen, die Gründungsversammlung einer Bürgerinitiative gegen den Ausbau der A3. "Damit geriet bereits die Gründungsversammlung zur eindrucksvollen Demonstration." Die BA sympathisiert mit den Zielen der BI, die sich nicht nur gegen den achtspurigen A3-Ausbau, sondern auch gegen die umfänglichen Ausbaupläne der Park- und Rastanlage 'Ohligser Heide' richten. Sie soll sich weit in das angrenzende Waldgebiet fressen und dabei auch vor zwei Häusern nicht halt machen.
Die Position der B/G/L-Fraktion stellte deren Vorsitzender Andreas Menzel klar: „Wir unterstützen eine Verbesserung des Verkehrsflusses auf der staugeplagten A3. Aber wir wollen die negativen Folgen eines Ausbaues für die Langenfelder Bürger und den Eingriff in die Landschaft so klein wie möglich halten.“
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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