Allianz für Hilden fordert bessere Bewässerung

Bäume verdursten im Stadtgebiet

Eine hinreichende und altersunabhängige Wässerung städtischer Bäume fordert die Allianz für Hilden. Sie beantragt, "unverzüglich die Bewässerung städtischer Bäume auszudehnen und adäquate Hilfe anzufordern, zum Beispiel beim THW, der Feuerwehr oder durch die Ansprache von unmittelbaren Anliegern als Baumpaten."

"In der vergangenen Ratssitzung wurde die Bürgermeisterin gefragt, wie die Stadt mit der Bewässerung der Bäume anlässlich des Hitzejahres 2018 im laufenden Jahr umgehen wolle", teilt die Allianz mit. Das Jahr stelle sich bereits als viel zu trocken und heiß heraus. "Ihre Antwort war, dass es einen Bewässerungsplan des Bauhofs gäbe und dass dieser die Bewässerung der neuangepflanzten und aller Bäume bis zu einem Alter von drei Jahren vorsähe", teilt die Allianz mit. Ältere Bäume könnten sich selbst versorgen. Zudem sei die Stadt im Besitz von zwei Wasserwagen, die eine Bewässerungsquote garantierten, die über der vieler anderer Städte liege.

"Fehleinschätzung"

"Beides sind Fehleinschätzungen und gelten vielleicht unter 'normalen' Umständen wie sich dieser Tage zeigt. In Hilden sterben Bäume, weil die Bürgermeisterin meint, dass genug getan werde und sich weigert, Hilfe anzufordern", heißt es in dem Antrag. Von Bürgern werden der Allianz und dem Verein Bäume für Hilden regelmäßig Bäume angezeigt, die geschädigt oder tot sind. Zuletzt habe ein Bürger darauf hingewiesen, dass „mittlerweile in fast jeder Straße mindestens ein Baum dem Tode nah sei. Ein Beispiel sei auf der kleinen Grünfläche an der Kreuzung Lindenstraße/An den Linden-Ohligser Weg. "Vor etwa 1,5 Jahren ist an der Furtwänglerstr vor Haus 68 ein neuer Baum gesetzt worden, dieser ist aufgrund mangelnder Wasserversorgung schon tot.“ Weitere Beispiele seien eine Linde auf der Poststraße (von der Benrather Straße kommend) sowie und zwei Jungbäume an der Düsseldorfer Straße auf den Verkehrsinseln (Abzweig Horster Allee).