Elterntaxi Ade
Wettbewerb, um Kinder für das Laufen zur Schule zu begeistern
Viele Familien wünschen sich, dass ihre Kinder möglichst sicher und gefahrenfrei zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zur Schule kommen. Bürgermeister Claus Pommer und die Hildener Grundschulen möchten dafür werben, dass Eltern ihre Kinder darin unterstützen und sie nur in Ausnahmefällen mit dem Auto bringen. Deshalb findet nach den Sommerferien für alle dritten und vierten Klassen der Wettbewerb „Bye Bye Elterntaxi“ statt.
Sechs Wochen lang, vom 15. August bis zum 23. September, halten die Lehrkräfte nach, wie viele Mädchen und Jungen den Schulweg unmotorisiert zurückgelegt haben.
Die Schulklassen, die prozentual den geringsten Einsatz von Elterntaxen verzeichnen, gewinnen.
Den drei Klassen, die es auf das Siegertreppchen schaffen, winkt als Preis jeweils eine Fahrt ins Phantasialand in Brühl.
Die Plätze vier bis zehn können sich auf einen Ausflug ins Kletter- und Bolderzentrum Bergstation freuen.
Die Ehrung findet im Rahmen von Hildens erstem Mobilitätstag am 24. September statt.
Hintergrund der Aktion
Der Autoverkehr rund um die Schulen hat enorm zugenommen und damit auch Stau, Stress und Huplärm. „Einige Eltern haben das Gefühl, dass es sicherer sei, das Kind mit dem Auto direkt an den Schuleingang zu bringen“, berichtet Bürgermeister Claus Pommer. „Leider tragen sie gerade durch dieses Verhalten dazu bei, dass die unmittelbare Gefahr durch Unfälle steigt.“
Kinder, die den Schulweg statt im Auto zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zurücklegen kennen die wichtigsten Verkehrsregeln und wenden sie auch regelmäßig in der Praxis an. Sie nehmen aktiv und selbstständig am Straßenverkehr teil und bewegen sich außerdem.
Claus Pommer hofft deshalb, mit der Aktion mehr Kinder und Eltern für den Fußmarsch zur Schule begeistern zu können und damit Elterntaxis langfristig auszubremsen.
Autor:Elke Donau aus Essen-Süd |
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