VdK Hilden in neuen Räumen

Der VdK Hilden hat seine neue Geschäftsstelle an der Walder Straße 13 am vergangenen Mittwoch offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung wünschten dem Verband alles Gute. Foto: Michael de Clerque
  • Der VdK Hilden hat seine neue Geschäftsstelle an der Walder Straße 13 am vergangenen Mittwoch offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung wünschten dem Verband alles Gute. Foto: Michael de Clerque
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Der VdK-Ortsverband Hilden hat seine neuen Räume an der Walder Straße 13 bezogen. Am vergangenen Mittwoch stellte der Sozialverband die neue Geschäftsstelle vor.
Von Dirk-R. Heuer

Hilden.Den Ehrenamtlichen des Sozialverbandes, Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschlands (VdK), stehen nun auf einer Fläche von 68 Quadratmetern zwei abgeschlossene Räume für die teilweise umfangreichen Informationsgespräche zur Verfügung.
Eine Erbschaft hatte die Anmietung der hellen Räume erst möglich gemacht. " Im vergangenen Jahr erhielten wir vom Amtsgericht Langenfeld die Mitteilung, dass wir als Erbe von einem langjährigen Mitglied unseres Verbandes nach deren Tod eingesetzt waren", erinnerte sich Hiltrud Stegmaier, Vorsitzende des Ortsverbandes.
Die Situation habe den Hildener Verband vor große Herausforderungen gestellt, zumal man nicht der einzige Erbe gewesen sei. In großer Einigkeit mit den anderen Erbberechtigten habe man aber alle Formalitäten "sozialverträglich geregelt", betonte die Vorsitzende.
Angesichts der steigenden Nachfrage von Mitgliedern und anderen Hilfesuchenden, entschloss sich der Verband, vom 30 Quadratmeter großen Domizil an der Walder Straße 90 in die neuen Räume an der Walder Straße 13 zu ziehen. Die zusätzlichen finanziellen Mittel erleichterten dem Vorstand die Entscheidung.
"Natürlich haben wir das bestehende Mobiliar mitgenommen und hier nun neu aufgestellt", erklärte die Vorsitzende. Das Interesse an der Arbeit des VdK sei in den vergangenen Jahren gestiegen. Binnen drei Jahren hat sich die Anzahl der Mitglieder auf 612 mehr als verdoppelt.
"Die Anfragen nach Hilfe bei Symptomen wie Burn-out und Stress nehmen einen immer größeren Raum ein", berichtete Stegmaier. Aber auch Fragen zu Rentenbescheiden sowie die Überprüfung der Bescheide nähmen zu. Die Stärke des VdK Hilden läge darin, dass die Ehrenamtlichen "den Betroffen genau zuhören und dann Wege zur Lösung aufzeigen."
Vier Ehrenamtliche stehen den Ratsuchenden immer mittwochs zwischen 14.30 bis 16.30 Uhr zur Verfügung. Allein in den vergangenen fünf Bürotagen nutzten 37 Ratsuchende die Hilfe des VdK-Ortsverbandes Hilden. "Angesichts des großen Interesses am Verband, suchen wir weiter ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns unterstützen", sagte die Vorsitzende.
"Die Besucherzahl zeigt, wie wichtig die Arbeit des VdK ist", würdigte Norbert Schreier, Erster Stellvertretender Bürgermeister, der Stadt Hilden, die Arbeit des Sozialverbandes. "Wir sind froh, dass es sie gibt", erklärte Schreier. "Die Zahlen machen mich nachdenklich, angesichts der Tatsache, dass wir in einem der reichsten Länder der Erde wohnen", erklärte Marianne Münnich, Zweite Stellvertretende Bürgermeisterin.
Sönke Eichner, Dezernent für Kultur, Soziales, Jugend, Schule und Sport, sagte zu, dass die Stadt den Verband auch künftig unterstützen werden. Die entsprechenden Mittel seien in den Haushalt eingestellt. "Die Zahlen zeige, wie notwendig ihre Arbeit ist", sagte der Dezernent. "Ich freue mich auch auf die gemeinsame Zukunft und die weiterhin gute Zusammenarbeit."
Weitere Informationen zum VdK Hilden sind im Internet unter www.vdk.de/ov-hilden zu finden. Der Verband ist per E-Mail unter ov-hilden@vdk.de oder mittwochs zwischen 14.30 und 16.30 Uhr unter Telefon (02103) 5 46 80 erreichbar.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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